Mittel aus dem Landesprogramm „Gemeinwesenarbeit“ beantragen

Der Magistrat der Stadt Hanau wird gebeten, sich um Mittel aus dem Landesprogramm „Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen und Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen" - Zielrichtung Erstaufnahmeeinrichtung - zu bewerben und entsprechend damit verbundene Finanzmittel zu beantragen.

Begründung:

Die Stadt Hanau bietet seit Wochen mehreren Hundert Flüchtlingen und Asylbewerbern Schutz in der August-Schärttner-Halle und versorgt diese. Ab Montag, 12. Oktober, wird in der ehemaligen Kaserne „Sportsfield Housing“ in Hanau-Wolfgang eine Erstaufnahmeeinrichtung errichtet.

Als Standort einer Erstaufnahmeeinrichtung kann die Stadt bei dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration einen Antrag auf Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen bzw. in Quartieren mit besonderen sozialen integrationspolitischen Herausforderungen stellen. Ziel ist es u.a. Kommunen, die über eine solche Erstaufnahmeeinrichtung verfügen, finanziell zu unterstützen, um die Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern mit guter Bleibeperspektive zu meistern und nachhaltig voranzubringen.

Das Land unterstützt Städte mit solchen Erstaufnahmeeinrichtungen, um von Anbeginn die gesellschaftliche Teilhabe und die Integration von Erstaufnahmeeinrichtungen untergebrachten Flüchtlingen und Asylbewerbern voranzubringen und zu stärken. Das Land Hessen fördert solche Initiativen mit bis zu 30.000 Euro jährlich.

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