Bürgerumfrage in Hanau

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: „Der Magistrat der Stadt Hanau wird aufgefordert, eine Bürgerumfrage nach dem Darmstädter Modell (Umfragen 2006 und 2009) durchzuführen, um bei den bevorstehenden Veränderungen in der Hanauer Stadtentwicklung (Wettbewerblicher Dialog, Konversion) wichtige Impulse aus der Bevölkerung zu erhalten und mit den Bürgern in einen echten Dialog zu treten. Darüber umfasst eine solche Umfrage auch andere bürgernahe Themen wie medizinische Versorgung, Kitas, Verkehrswesen und mehr.“

Begründung: Hanau steht in den nächsten Jahren vor tief greifenden Veränderungen, die heute schon viele Bürger verunsichern. Die Themen sind vielfältig: Wettbewerblicher Dialog, Konversionsflächen, allgemeine Stadtentwicklung.

In den nächsten Wochen werden im WeDi die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt und obwohl es noch gar kein Entscheidung für einen Investor gibt, machen die unterschiedlichen Interessensgemeinschaften massive Werbung für den Ihren Anliegen am nächsten kommenden Investor (Beispiel IGHA vs. IG Rosenstraße.

Beim Thema Konversion steht die Stadt ebenfalls vor gewaltigen Herausforderungen, um die richtigen Entscheidungen für Hanaus Zukunft zu treffen. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe anderer wichtige Bereiche, die das Leben der Hanauer Bürger betreffen.

Bei all diesen Themen sind die Bürger außen vor und können allenfalls ihre persönliche Zustimmung oder ihren Unmut in Form von Leserbriefen mitteilen. Eine breite Meinung über die Wünsche und Sorgen der Bürger lässt sich über die Versendung von z.B. 5000 Fragebogen erreichen, die per Zufallsgenerator an Haushalte verschickt werden. Die Stadt Darmstadt führt dies nach 2006 derzeit wieder durch und hat schon beim ersten mal umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die in verschiedenen Bereichen der Stadtentwicklung zum Wohle der Bürger umgesetzt wurden. Darmstadt wurde aus diesem Grund auch schon der EU als besonders vorbildlich bezeichnet.

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