Reduzierung des Verkehrs im nördlichen Musikerviertel

Zur Entlastung der Wohnbevölkerung und Erhöhung der Verkehrssicherheit im Musikerviertel ist südlich der Maintaler Straße ein Parkplatz einzurichten. Damit soll in diesem verkehrsbelasteten Wohngebiet der Zielverkehr geordnet und dadurch reduziert werden. Zusätzlich ist Anwohnerparken im Musikerviertel einzuführen.

Begründung

Das nördliche Musikerviertel war einstmals als reines Wohngebiet konzipiert. Im Laufe der Zeit sind viele öffentliche Einrichtungen hinzugekommen. Kaufmännische Schulen I und II, die Eugen-Kaiser-Berufsschule, die Erich-Kästner-Grundschule, die evangelische Kindertagesstätte und Erweiterung und Neubau des Altenheims Wohnstift.

An der Verkehrserschließung hat sich über viele Jahre nichts geändert: Im Gegenteil, mit dem Neubau der städtischen Kindertagesstätte Lortzingstrasse und dem Umbau der Dependance des Wohnstifts zur Altenwohnanlage kommt weiterer Verkehr ins Wohnviertel. Die Folge sind "rushhour" und Parkdruck im Wohngebiet, wenn erwachsene Schüler von außerhalb zu ihrer Schule fahren, LKWS, die das Altenheim andienen, die engen Straßen blockieren und bei Großveranstaltungen durch Fremdparker kein Durchkommen ist.

Es geht um die Lösung des Grundproblems, den Verkehr zu und von den öffentlichen Einrichtungen anders zu führen und zusätzlichen Parkraum zu schaffen

Abhilfe schaffen kann nur eine Zufahrt aus Richtung Maintaler Straße zu einem großen neu anzulegenden Parkplatz südlich der Maintaler Straße. Diese Zufahrt darf aber keine Verbindung zur Lortzingstraße haben, da sonst zusätzlicher Schleichverkehr ins Viertel gelockt würde. Von der neuen Parkplatzfläche können nicht nur die Berufsschüler profitieren, sondern künftig auch die Eltern, die ihre Kinder in die derzeit im Bau befindliche Tagesstätte bringen werden. Schließlich kann der neue Parkplatz bei Großveranstaltungen auf dem Gelände des Rollschuh  und Hockeyclubs sowie in Wilhelmsbad dem wilden Parken ein Ende setzen.

Aufgrund der zu erwartenden langwierigen Genehmigungsverfahren und dem nicht einfachen Grunderwerb braucht das Wohnquartier auch kurzfristige Lösungen. Diese können darin bestehen, dass Anwohnerparken für bestimmte Tageszeiten eingeführt wird,   ein Modell, das sich in vielen Wohnquartieren in anderen Städten bereits bewährt hat.

Dies setzt eine konsequente Überwachung dieser Regeln durch Ordnungskräfte vor Ort voraus   also nicht nur in der City.
 

Inhaltsverzeichnis
Nach oben