Ortsbeiratssitzung - Rathaus Steinheim

Anträge:
Reparaturen „Anlegbar“
Begrünung der Lärmschutzwand des Neubaugebietes Karl-Kirstein-Straße
Barrierefrei ausgebaute Haltestellen funktionsfähig halten
Unerlaubte Benutzung des Bürgersteiges im Gailingsweg durch Radfahrer verhindern
Planungsstand Herrichtung des „Schachts“ zu einer Grünanlage
Wärmestuben unterstützen
Instandsetzung Zaun Friedhof Süd
 
 

Reparaturen „Anlegbar“
Der Magistrat wird gebeten,
an der „Anlegbar“ an der Schiffsanlegestelle unterhalb der Kulturhalle die herausstehenden Schrauben ordnungsgemäß anzubringen bzw. dies zu veranlassen.
 
Begründung:
Auf den Sitzflächen ragen Schrauben aus der Oberfläche heraus. Damit besteht Verletzungsgefahr oder die Vorrichtungen werden erst gar nicht benutzt. Damit erfüllen sie ihren Zweck nicht. Eine Reparatur ist daher erforderlich.
 
Begrünung der Lärmschutzwand des Neubaugebietes Karl-Kirstein-Straße
Der Magistrat wird gebeten,
sich bei dem Eigentümer der Lärmschutzwand des Neubaugebietes an der Karl-Kirstein-Straße dafür einzusetzen, dass die Lärmschutzwand zur B45 hin begrünt wird.
 
Begründung:
Die Mauer ist in ihrer Höhe und Massivität sehr unästhetisch. Es ist zu befürchten, dass sich dieser Eindruck durch die bereits beginnende Verunstaltung mit Graffiti noch weiter verschlechtert. Eine Begrünung würde die Mauer im besten Fall ganz hinter Pflanzen verschwinden lassen und sich so in den Gesamteindruck einfügen. Zudem wird so ein weiteres Besprühen der Mauer verhindert.
 
Barrierefrei ausgebaute Haltestellen funktionsfähig halten
Der Magistrat wird gebeten,
zu veranlassen, dass die Busse der HSB an barrierefrei ausgebauten Haltstellen so nah am Bordstein halten, dass die auf die Barrierefreiheit angewiesenen Personen tatsächlich ein- und aussteigen können. 
 
Begründung:
Eine barrierefrei ausgebaute Haltestelle erfüllt nur dann ihren Zweck, wenn der Bus nah am Bordstein hält und Fahrgäste auf einer Ebene vom Bus auf den Gehweg gelangen können. Immer wieder halten die Busse aber so weit entfernt, dass Gehbehinderte/Mobilitätseingeschränkte vom Bus aus doch zunächst auf die Fahrbahn hinabsteigen müssten und somit nicht aussteigen können. Offenbar hängt dies damit zusammen, dass die Busse mehr Platz in der Länge für ein Anfahren an den Bordstein brauchen, als vorhanden ist. Die Haltestellen selbst sind zwar frei, aber daran angrenzend steht zu wenig Raum zur Verfügung, etwa wegen geparkter Autos. Dies sollte überprüft und dann Abhilfe geschaffen werden. Die Alternative – ein Ausfahren der Rampe an der Bustür durch den Busfahrer, der dazu aussteigen muss – ist zeitaufwändig und nur für Haltestellen gedacht, die nicht barrierefrei ausgebaut sind. Auch klappt dazu nicht immer die Kommunikation zwischen Fahrgast und Fahrer. 
 
Unerlaubte Benutzung des Bürgersteiges im Gailingsweg durch Radfahrer verhindern
Der Magistrat wird gebeten,
zu prüfen, wie die unerlaubte Benutzung des Bürgersteigs im Gailingsweges in Richtung Rondo ab Höhe Idastraße durch Fahrradfahrer verhindert werden kann.
 
Begründung:
Der Weg ist ein „baulicher Fahrradweg“. Die Benutzung durch Fahrradfahrer ist nur vom Rondo kommend gestattet. Die Benutzung des Weges in die andere Richtung ist untersagt. Für eine Benutzung durch Fahrradfahrer in beide Richtungen ist der Weg auch zu schmal. Dennoch wird der Fahrradweg unerlaubter Weise immer wieder in beiden Richtungen von Radfahrern genutzt. Auch die Anbringung der Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn, mit der die Radfahrer auf die vorgeschriebene Benutzung der Straße hingewiesen werden sollten, hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Daher kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen und Beinahunfällen in diesem Bereich.
 
Planungsstand Herrichtung des „Schachts“ zu einer Grünanlage
Der Magistrat wird gebeten,
dem Ortsbeirat zu berichten, ob die im Bebauungsplan 714.1 vorgesehene Herrichtung des „Schachts“, welcher sich zwischen B45 und Johannes-Eppert-Weg befindet, zu einer Grünanlage mit Wasserfläche und Spielplatz weiterverfolgt wird.
 
Begründung:
Einige Anwohner beschweren sich über unangenehm Gerüche, welche von diesem Areal herzurühren scheinen. Zudem haben die Anwohner haben in der Erwartung gebaut, dass die im Bebauungsplanung vorgesehene Parkanlage auch realisiert wird. Des weiteren wird sich durch das in der Karl-Kirstein-Straße befindlich Neubaugebiet die Zahl der umliegend anwohnenden Kinder weiter erhöhen, für die ein Freizeitangebot in der Nähe geschaffen werden sollte. In Zeiten wärmer werdender Sommer werden Naherholungsflächen mit kühlendem Baumbestand und Wasserflächen generell immer wichtiger.
 
Wärmestuben unterstützen
Der Magistrat wird gebeten,
im Winter den Betrieb von geheizten Räumen in öffentlichen oder privaten Einrichtungen zu unterstützen, die auch als Treffpunkt für Personen dienen können, die sonst keine Gelegenheit für Begegnungen mit anderen hätten.
 
Begründung:
Es ist zu befürchten, dass die hohen Energiekosten im Winter auch zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens führen werden, indem kleinere Veranstaltungen, Vereinstreffs oder ähnliche regelmäßige Angebote öffentlicher oder privater Einrichtungen vermindert werden. Damit es nicht zu einer Vereinsamung insbesondere Älterer kommt, sollte der Betrieb von geheizten Treffpunkten auch durch Institutionen wie Kirchengemeinden, Nachbarschaftshilfen und ähnlichen durch Zuschüsse zu den Heizkosten unterstützt werden. Damit würden auch Menschen unterstützt, die sich das Heizen ihrer Wohnung kaum noch leisten können.   
 
Instandsetzung Zaun Friedhof Süd
Der Magistrat wird gebeten,
das Loch im Zaun des Friedhofs Süd zu schließen
 
Begründung:
Durch einen Sturm kippte ein Baum auf den Zaun des Friedhofs Süd und verursachte einen Schaden am Zaun, welcher bis heute nicht behoben ist. Im Sinne eines ordentlichen Eindrucks und der durchgehenden Einfriedung des Friedhofs, ist das Loch zu schließen.
 

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