Ortsbeiratssitzung Steinheimer Rathaus

Anträge:
Barrieren Amerikafeld

Auswertung und Veröffentlichung archäologischer Grabungen

Anfrage:
Schadstoffbelastetes Wasser am Hellenhang

Barrieren Amerikafeld
Der Magistrat wird gebeten,
die Barrieren, die das Naturschutzgebiet Amerikafeld an der Otto-Hahn-Straße zwischen dem Kreisel Gailingsweg/Senefelderstraße und der Firma Model Kramp von der Straße abgrenzen, wiederherzurichten.

Begründung:

Im genannten Bereich ist ein erheblicher Teil der hölzernen Abgrenzung abgebrochen. Um das Naturschutzgebiet vor Beschädigung und Vermüllung zu schützen, sollten die Holzbarrieren wieder hergerichtet werden.

Auswertung und Veröffentlichung archäologischer Grabungen
Der Magistrat wird gebeten,
die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen an der Stadtbefestigung, um das Schloss und am ehemaligen Illertgelände (Illerststraße) der 1990er Jahre wissenschaftlich bearbeiten und veröffentlichen zu lassen. Es soll zudem geprüft werden, ob dafür die Restmittel der DSK eingesetzt werden können.

Begründung:

Bei der Grenzwanderung des Heimat- und Geschichtsvereins Steinheim am 11. 10. 2014 ist unter anderem über das Mühltor berichtet worden. Dabei wurde herausgestellt, dass die Steinheimer Stadtmauer und Stadtbefestigung eine der am besten erhaltenen Anlagen im Rhein-Main-Gebiet ist. Am Mühltor fanden im Jahr 1992 über die archäologische Abteilung des Hanauer Geschichtsvereins Ausgrabungen statt, nachdem sie am 31. 01. 1991 im Denkmalbeirat besprochen worden waren. Weitere Ausgrabungen erfolgten in den 1990er Jahren am Schloss und Schlosshof sowie auf dem Illertgelände (Illertstraße) im Zuge des Abrisses des Fabrikgebäudes und vor der Wohnbebauung des Geländes.
Diese Ausgarbungen sind dokumentiert und fotografiert worden, bis heute aber nicht ausgewertet und  wissenschaftlich bearbeitet worden und damit auch nicht veröffentlicht worden.
Diese Zeugnisse der Stadtgeschichte sollten nicht in Archiven vergessen werden, sondern angemessen aufbereitet und veröffentlicht werden.
Bevor die Restmittel der DSK zum Jahresende verfallen, soll geprüft werden, ob sie für die wissenschaftliche Aufarbeitung der im Zuge der Altstadtsanierung angefallenen Erkenntnisse der Ausgrabungen verwendet werden können.  

Anfrage
Schadstoffbelastetes Wasser am Hellenhang
Am Hellenhang austretendes Wasser wird seit vielen Jahren wegen seiner Belastung mit Schadstoffen, die aus einer angrenzenden Deponie stammen, gefasst und der Hanauer Kläranlage zugeführt. Dieses Wasser geht damit dem Hellenbach verloren. Dazu bitten wir den Magistrat um die Beantwortung folgender Fragen
:
1.    Wann wurde das Wasser zuletzt untersucht?
2.    Wie ist die dabei festgestellte Schadstoffbelastung zu bewerten?
3.    In welchem zeitlichen Abstand finden die Untersuchungen statt?
4.    Hat sich die Schadstoffbelastung im Laufe der vergangenen Jahre verändert und wenn ja, zum Besseren oder zum Schlechteren hin?
5.    Welche Wassermenge wird gefasst und zur Kläranlage geleitet?
                   

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