Anträge zur Ortsbeiratssitzung am 30.9.2010

Schattenspendende Bäume und zusätzliche Bänke für den Spielplatz im Burggarten
Der Magistrat wird gebeten,
im Spielplatzbereich des Burggartens, vor allem auch am Kleinkinderspielplatz, zusätzliche Sitzgelegenheiten zu schaffen und einige Schatten spendende Bäume zu pflanzen.
Begründung:
Im Spielplatzbereich sind nur wenige Bänke und Bäume vorhanden. Die Bänke sind voll der Sonne ausgesetzt. Das ist in den kälteren Zeiten des Jahres von Vorteil, macht einen Aufenthalt im Sommer dort aber fast unmöglich. Es sollten daher auch schattige Sitzgelegenheiten geschaffen werden und dazu in der bevorstehenden Pflanzzeit die entsprechenden Bäume gepflanzt werden.

Benutzung von rot markierten Gehwegbereichen durch Radfahrer
Der Magistrat wird gebeten,
den Ortsbeirat darüber zu informieren, ob die rot gepflasterten oder rot gestrichenen Bereiche der Gehwege entlang der Pfaffenbrunnenstraße, der Hermann-Ehlers-Straße, der Karl-Kirstein Straße und des Gailingsweges zwischen Idastraße und Otto-Hahn-Straße von erwachsenen Radfahrern in einer Richtung oder in beiden Richtungen befahren werden dürfen.
Begründung:
Gehwege müssen bzw. dürfen von Rad fahrenden Kindern bis zu einem Alter von maximal 10 Jahren benutzt werden. Ältere Personen ist die verboten. Die genannten Bereiche sind nicht mit einem der Zeichen 237, 240 oder 241 als Radwege ausgewiesen. An einigen Stellen sind noch auf das Pflaster gemalte Fahrradsymbole oder zumindest Reste davon zu erkennen. Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern besteht daher nach wie vor Unklarheit darüber, ob die genannten Gehwegbereiche überhaupt befahren werden dürfen und welche Regelungen dort für das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern gelten. Daher wird der Magistrat gebeten, dem Ortsbeirat und damit der Öffentlichkeit die Rechtslage einmal darzustellen..

Gräber der beim Luftangriff Verstorbenen auf dem Friedhof  Steinheim Süd
Der Magistrat wird gebeten,
auf dem Friedhof Steinheim Süd die Gräber der beim Luftangriff am 6. Januar 1945 Getöteten sorgfältig zu pflegen und durch geeignete Maßnahmen auf die Bedeutung dieser Gräber hinzuweisen.
Begründung:
Auch in Steinheim sind einige Menschen während des Zweiten Weltkriegs durch Bombardierung umgekommen. Die Gräber befinden sich auf dem Friedhof Steinheim Süd und werden von der Stadt gepflegt. Sie sollen in einem ordentlichen Zustand gehalten werden. Außerdem soll zum Gedenken durch eine Tafel oder Stele oder ähnliches darauf hingewiesen werden, dass es sich hier um Opfer des Kriegs handelt und damit neben der Erinnerung an diese Menschen auch eine bleibende Mahnung besteht.

Solarleuchten für den Radweg an der Roten Mauer - Prüfungsantrag
Der Magistrat wird gebeten,
zu prüfen, ob  der Fuß- und Radweg unterhalb der Roten Mauer mit Solar-Wegeleuchten mit LED-Technik beleuchtet werden kann.
Begründung:
Der Radweg an der Roten Mauer – ein Teilstück des Rhein-Main-Donau Radwegs – stellt bekanntlich eine Gefahrenstelle dar. Eine Beleuchtung dieses Bereichs wurde bisher abgelehnt, da sie technisch nicht machbar sei. Mit Solar-Wegeleuchten mit LED-Technik lässt sich hier kostengünstig und ohne viel Aufwand eine Ausleuchtung einrichten, ohne dass ein externer Stromanschluss benötigt wird.
Durch den geringen Stromverbrauch der LED Technik und die vorhandene Speicherkapazität funktionieren die Leuchten selbst  bei schlechtem Wetter. Die  Leuchten könnten ähnlich wie die Altstadtlampen, aber auch wie moderne Straßen-bzw. Radweglampen gestaltet werden.
Zugleich kann die Stadt Hanau diese neue Technik testen, die an vielen Stellen im Stadtgebiet eingesetzt werden könnte. Es kann davon ausgegangen werden, dass
Städte und Gemeinden durch die Kombination von Solarleuchten mit technisch optimierten Leuchtdioden die Strom- und Wartungskosten um 50% gegenüber der aktuellen Natriumdampftechnik und um ca. 70% gegenüber der veralteten und weitestgehend heute noch eingesetzten Leuchtstofflampen oder Quecksilberdampflampen einsparen.
Ein Anwendungsbeispiel in der Nähe findet sich in Großkrotzenburg am Strandbad.