Schuldenkrise darf nicht zu Lasten der jungen Generation gehen

Anlässlich der aktuellen Diskussion über mögliche Kürzungen im Familienetat erklären die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, MdB und der zuständige Berichterstatter für Generationengerechtigkeit, Dr. Peter Tauber, MdB: Die vorgeschlagenen Kürzungen sind ein falsches Signal. Anstatt die Lasten für die Fehler der Vergangenheit auf die Kinder abzuschieben, brauchen wir eine Haushaltspolitik, die auf die Zukunft ausgerichtet ist. Kinder sind die Zukunft unseres Landes.

Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, ihnen die bestmögliche Betreuung und Ausbildung zu ermöglichen. Berufliche und soziale Qualifizierung sind die Voraussetzung, um später einmal wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Bereits heute steht die junge Generation vor einem riesigen Schuldenberg, den sie einmal abtragen muss. Wir müssen unseren Kindern daher die Chance erhalten, mit guten Voraussetzungen in das Berufsleben zu starten und unser Land zu führen.

Wenn wir heute anfangen, bei den Kindern zu sparen und ihre Bildungschancen zurückzufahren, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich junge Paare gegen Kinder entscheiden. Denn nur wer weiß, dass für seine Kinder gute Betreuungsmöglichkeiten bestehen und Schulen und Hochschulen eine gute Ausbildung garantieren, wird sich selbstbewusst für sie entscheiden. Deutschland braucht wieder mehr Kinder, um die demografische Entwicklung zu meistern. Die zukünftige Generation muss einmal die Arbeitsplätze von heute übernehmen und die sozialen Kosten für die Älteren tragen. Insofern ist es falsch, bei den notwendigen Sparmaßnahmen zuerst bei den Zukunftschancen der jungen Generation anzusetzen.

Inhaltsverzeichnis
Nach oben