Hanauer Christdemokraten setzen sich für die Einrichtung von Impftaxen ein

Die Eindämmung der Pandemie geht mit der bundesweiten Impfstrategie in eine entscheidende Phase. Seit dem 27. Dezember haben über 38.000 Hessinnen und Hessen, die der höchsten Priorisierungsgruppe angehören, die Corona-Schutzimpfung erhalten. Auch in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis ist die Impfaktion gut angelaufen. Ab der zweiten Phase werden in Hessen voraussichtlich ab dem 19. Januar 2021 sechs der 28 geplanten Impfzentren öffnen.

 

In den kommenden Wochen und Monaten ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von allen Verantwortlichen erforderlich, um den Weg aus der Pandemie erfolgreich zu meistern. Viele Seniorinnen und Senioren, die der höchsten Priorisierungsstufe zugewiesen sind, sind nur eingeschränkt mobil und auf Hilfe angewiesen. Für die ab dem 19. Februar startende zweite Phase sollte sowohl von Hanauer als auch von Seiten des Kreises sichergestellt sein, dass Impfwillige sicher in die vorgesehenen sechs Impfzentren transportiert werden können. „Aufgrund der Weitläufigkeit des Main-Kinzig-Kreises und der Tatsache, dass auch in der dritten Phase nur in Hanau und Gelnhausen Impfzentren eingerichtet werden, sehen wir in der Einrichtung kommunaler Impftaxen einen wichtigen Beitrag und Service der Kommunen dahingehend, die Bürgerinnen und Bürger in die Impfzentren zu transportieren und dadurch ebenfalls die Impfwilligkeit zu erhöhen“, begründet der Oberbürgermeisterkandidat jens Böhringer die Einrichtung von Impftaxen. Böhringer begrüßt die Ankündigung des Oberbürgermeisters Kaminsky Personen über 80 Jahre persönlich anzuschreiben und Unterstützung anzubieten. Die Christdemokraten möchten mit der Einrichtung von Impftaxen noch einen Schritt weiter gehen. Impftaxen könnten gemeinsam mit den örtlich ansässigen Taxiunternehmen eingerichtet werden. Eine solche Kooperation würde auch diese durch die Krise angeschlagene Branche wirtschaftlich unterstützen. Selbstverständlich beinhaltet eine mögliche Kooperation ein gesichertes Hygiene- und Sicherheitskonzept, um die Standards einzuhalten. Taxifahrer, die am Tag mehrere unterschiedliche Gäste transportieren, wären sicherlich ein Risiko für den sicheren Transport der Impfwilligen. „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass gemeinsam mit den Hygieneteams ein Konzept entwickelt werden kann, um die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsstandards gewährleisten zu können“, so der Oberbürgermeisterkandidat Jens Böhringer. Die Christdemokraten sind sich sicher, dass mit der Einrichtung eines solchen Dienstes auf kommunaler Ebene ein wichtiger Beitrag zum Gelingen des Impfprojektes geleistet werden kann.

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