Sicherheit hat höchste Priorität - CDU fordert mehr Schulbusse

Die vergangenen Tage haben in erschreckender Weise gezeigt, wie schnell sich das Virus wieder verbreiten kann. Die Hanauer Christdemokraten schließen sich dem Appell der Verantwortlichen an. „Nun liegt es an jedem Einzelnen, sich an die notwendigen Einschränkungen zu halten, weiterhin das Abstandsgebot zu beachten und konsequent den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Nur so können wir hoffentlich die weitere Verbreitung schnell eindämmen und über mögliche Lockerungen sprechen“, so die Fraktionsvorsitzende der CDU Hanau Isabelle Hemsley. 

Neben den beschlossenen Einschränkungen zur weiteren Eindämmung des Virus richten die Christdemokraten einen sorgenvollen Blick auf die Beförderung der Schulkinder. „Bereits nach der erstmaligen Öffnung der Schulen im April haben wir darauf hingewiesen, dass gerade die Beförderung der Schülerinnen und Schüler in den Schulbussen ein Infektionspotential birgt. Wir sprechen von mehreren tausend Schülerinnen und Schülern, die tagtäglich mit dem Schulbus fahren. In den Bussen kann der Abstand zumeist nicht gewahrt werden, viele Schulleitungen erhalten besorgte Anrufe der Eltern. Diesen Umstand müssen wir ernst nehmen und darauf reagieren“, so der designierte Oberbürgermeisterkandidat Jens Böhringer.

Man hört bisweilen, dass die Hygienekonzepte der Schulen gut durchdacht und auch sehr diszipliniert umgesetzt werden. Allerdings besteht bei der Beförderung der Schülerinnen und Schüler ein Infektionsrisiko. In den wenigen Schulbussen stehen die Schülerinnen und Schüler dichtgedrängt, so dass auch trotz des Tragens von Alltagsmasken ein Risiko zur Infektion besteht. Die Hanauer Christdemokraten fordern daher die HSB auf, den Einsatz von zusätzlichen Bussen in den Stoßzeiten zu prüfen und ggf. auch auf lokale, private Reiseanbieter zurückzugreifen, die so zusätzlich unterstützt werden können. 

„Bei aller gründlichen Vorbereitung der Hygienekonzepte und auch deren konsequenter Umsetzung, sehen wir hier ein großes Infektionsrisiko für SchülerInnen, gerade durch die Vermischung unterschiedlichster Klassen in den Bussen“; so Böhringer und Hemsley. Man möchte auch den Eltern nicht noch weitere Belastungen zumuten, indem man ihnen abverlangt verstärkt Eltern-Taxi zu spielen. Dennoch sollte versucht werden, wenn möglich auf den Bus zu verzichten. Einige Wege können sicherlich auch mit dem Rad, oder zu Fuß erledigt werden, gerade von älteren Schülern.

Da die Kapazität an Bussen und Personal sicherlich begrenzt ist, könnte auch über eine zeitversetzten Start an den Schulen nachgedacht werden. So würde man die Anreise auch entzerren.

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