Hanauer Tafel spürt die Auswirkungen der Corona-Krise

Auch die Hanauer Tafel spürt die Auswirkungen der Corona-Krise. Da ein großer Teil der ehrenamtlichen Helfer der Risikogruppe angehört, konnten viele Aktive von einem auf den anderen Tag nicht mehr vor Ort mitanpacken.

Aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln können zudem nicht mehr so viele Menschen gleichzeitig die Ausgabestelle betreten; daher bilden sich vor dem Laden teilweise längere Schlangen. 

Trotz aller Widrigkeiten nimmt das Team aber auch positive Erkenntnisse aus den vergangenen Wochen mit, wie Gordana Kapetanic und Annette Geier-Neugebauer vom Leitungsteam der Hanauer Tafel sowie Jörg Mair (stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Lichtblick) bei einem gemeinsamen Besuch mit Heiko Kasseckert (MdL) und dem Hanauer CDU-Vorsitzenden Joachim Stamm berichtet haben.

So sei die Spendenbereitschaft in der Corona-Zeit sogar angestiegen; viele Privatpersonen hätten in Form von Lebensmittel-, aber auch Maskenspenden angeboten zu helfen. Auch Restaurant-Besitzer, die ihre Lokale kurzfristig schließen mussten, haben Lebensmittel vorbeigebracht. Der Ausfall der ehrenamtlichen Helfer konnte durch das beherzte Einspringen von Mitarbeitern des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Hanau kompensiert werden.

Die hessische Landesregierung unterstützt die Arbeit der Tafeln mit einem Soforthilfeprogramm in Höhe von insgesamt bis zu 1,25 Millionen Euro zur Deckung der Betriebskosten. Eine überlebenswichtige Unterstützung, damit die wertvolle Arbeit der rund 60 Tafeln in Hessen fortgeführt werden kann.

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