„Zusagen des Landes zur Verbesserung der Landesstraße 3008 sind Erfolg für Hanau“

CDU-Parteivorsitzende Reitz-Bogdoll kritisiert Weiss-Thiel und Gasche

Enttäuscht zeigte sich die CDU-Parteivorsitzende Doris Reitz-Bogdoll über die Äußerungen der örtlichen SPD zum Ausbau der Landesstraße zwischen Wilhelmsbad und Mittelbuchen sowie des parallel verlaufenden Radwegs.

„Nachdem die Stadt unter SPD-Verwaltung seit Jahren untätig geblieben ist und am Ausbau kein erkennbares Interesse gezeigt hat, ist es mehr als unfair, die Bemühungen von Aloys Lenz und der CDU Mittelbuchen um eine Lösung der Situation madig zu machen und in Zweifel zu ziehen.“ Es gehöre schon eine gehörige Portion Unverfrorenheit dazu, die Verantwortung für die Verzögerungen bei der Verbreiterung des Radwegs wider besseren Wissens in der Öffentlichkeit umzudrehen und den jetzt erfolgten Durchbruch kaputt zu reden, so Reitz-Bogdoll in Richtung der SPD-Fraktionsvorsitzenden Cornelia Gasche und des SPD-Verkehrsdezernent Axel Weiss-Thiel. „Dass es trotz angespannter Haushaltslage zu einer Umsetzung der Maßnahmen kommt, ist ein Erfolg für unsere Stadt. Daran ändert auch die berufsmäßige Meckerei von Frau Gasche nichts“, so die Parteivorsitzende.

Gerade von Dezernent Weiss-Thiel sei es „mehr als enttäuschend“, wenn man aus der Zeitung entnehmen müsse, dass er sich angesichts der Zusage des Landes, die Straße zu sanieren und den Fahrradweg zu verbreitern, betont enttäuscht zeige, da die Maßnahmen hätte früher umgesetzt werden können. Noch im Gespräch mit Aloys Lenz habe er sein Engagement positiv kommentiert.  „Genau dieser Form der reflexhaften Parteipolitik ohne Sinn für die gemeinsame Aufgabe sind die Menschen überdrüssig. Nur weil die SPD glaubt, die CDU könnte mit ihrem Engagement Sympathien gewinnen, versucht man, die Zusage des Landes schlecht zu reden.

Wer so agiert, nimmt den Auftrag der Wählerinnen und Wähler, konstruktiv zu arbeiten, nicht an“, betonte Reitz-Bogdoll. Anstatt die Zeit mit „Mecker-Pressemeldungen zu vergeuden“ wäre es wesentlich sinnvoller gewesen, den schnellen Schulterschluss mit dem Land zu suchen. Die CDU Hanau werden den Landtagsabgeordneten Aloys Lenz in jedem Fall dabei unterstützen, dass der Radweg so schnell wie möglich verbreitert und die parallel verlaufende Straße zeitnah ausgebessert werde. Sie erinnerte den Verkehrsdezernenten daran, dass es eine eindeutige Beschlusslage aus dem Ortsbeirat Mittelbuchen gebe, dass sich der Magistrat dieses Themas annehmen soll. „Hier hat sich der Verkehrsdezernent trotz des so häufig gesungenen Lobliedes auf die Bedeutung der Ortsbeiräte nicht mit Ruhm bekleckert“.

Im Auseinandersetzungsvertrag zwischen Mittelbuchen und der Stadt Hanau hat der  Hanauer Magistrat bereits vor vierzig Jahren zugesichert, dass sich die Stadt der Verbesserung der Radwegs zwischen Mittelbuchen und Wilhelmsbad annimmt. Geschehen sei von Seiten der Stadt in den zurückliegenden Jahren wenig zählbares. „Umso wichtiger wäre es jetzt, das Angebot des Landes aufzugreifen und gemeinsam eine schnelle Lösung der Problematik herbeizuführen“. Die Hanauer Sozialdemokratie sei dabei „herzlich eingeladen“, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, so Reitz-Bogdoll abschließend.

 

Inhaltsverzeichnis
Nach oben