„Parken an der Französischen Allee endlich auf dem richtigen Weg“

Mit der Alternativplanung, 70 Kurzzeitparkerstellplätze an der Französischen Allee zu schaffen, ist die Stadt nun auf einen guten Kompromiss zu Gunsten der Marktbeschicker, -besucher und auch der Kirchenbesucher eingegangen.

Warum man nicht direkt einen solchen Alternativentwurf eingeplant hat, sondern einzig drei Entwürfe mit unterschiedlichen Baumanordnungen und Wegebeziehungen vorgelegt hat, erschließt sich der CDU-Fraktion bis heute nicht. „Die Stadt hätte sich einiges an zusätzlichen Planungskosten und nun entstehenden Zeitverzögerungen sparen können, hätten sie zunächst alle Belange der Betroffenen angehört“, so die Fraktionsvorsitzende der CDU Hanau Isabelle Hemsley. „Wir haben bereits mit der aufkeimenden Diskussion im Februar den Kompromissvorschlag der 70 plus x Parkplätze am Rande des Platzes eingebracht. Wir freuen uns nun jedoch, dass die Planer und Herr Bieberle sich diesem Vorschlag der Opposition angenommen haben“, so Isabelle Hemsley weiter.

Für die Christdemokraten ist allerdings weiterhin der generelle Verfahrensablauf unverständlich. Man hat bei den Lokalen Akteuren im Februar die drei Varianten vorgestellt. Nun hat man den Marktbeschickern wiederum neue Planungen vorgestellt. Dies ist aus Sicht der Betroffenen durchaus verständlich und sie wurden nun in die Entwicklung auch richtigerweise eng eingebunden. Für die Stadtverordneten, die wie Herr Bieberle selbst angemerkt hat, das letzte Wort haben ist das Vorgehen überaus unglücklich. Bis zum heutigen Tag haben die Stadtverordneten keinen dieser Entwürfe in einem Ausschuss präsentiert bekommen. „Dieses Vorgehen war bereits im Februar äußerst fragwürdig, dass man nun mit den neuen Alternativen jedoch wieder erst über die Öffentlichkeit und erst danach in die Stadtverordnetenversammlung geht trifft in unserer Fraktion auf großes Unverständnis“, führt Hemsley weiter an.

Die Verfahrensproblematik soll aus Sicht der Christdemokraten allerdings nicht den Erfolg derjenigen trüben, die sich für eine weitere Alternative eingesetzt haben und die Stadt nun zu dem Kompromiss ermutigt haben.

 

„Aus unserer Sicht muss die nun angedachte Parklösung jedoch noch weiter gedacht werden. Um die Anwohner vor Parksuchverkehren zu schützen, muss auch die umliegende Straßenführung gänzlich neu geplant werden. Ein funktionierendes Einbahnstraßensystem in der Altstraße und der Schützenstraße ist aus unserer Sicht längst überfällig“, so die Vorsitzende der CDU im Ortsbeirat Innenstadt Hildegard Geberth. Die CDU Fraktion wird sich im Ortsbeirat Innenstadt und der Stadtverordnetenversammlung für eine ganzheitliche Lösung für das Quartier einsetzen. Nur durch ein ganzheitliches Konzept kann gewährleistet werden, dass Marktbesucher weiterhin die Möglichkeit des Kurzzeitparkens haben, aber auch die Anwohner durch Parksuchverkehre nicht unnötig gestört werden.

 

„Wir sind gespannt, wann wir die Varianten vorgestellt und auch die Möglichkeit bekommen unsere Meinung dazu zu äußern“, so die Christdemokraten abschließend.

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