Videoanlagen sind im Sinne der Opfer

In den kürzlich am Freiheitsplatz installierten Videoanlagen sieht die CDU-Hanau einen deutlichen Sicherheitsgewinn für die Stadt. Die Christdemokraten begrüßen die aktuelle Diskussion über Einsatz und Wirksamkeit des neuen Sicherheitsinstrumentes. Die Partei sieht den Effekt im Bereich der Aufklärung von Straftaten in der öffentlichen Diskussion jedoch als unterrepräsentiert.

Für die CDU- Hanau umfasst Sicherheit nicht alleine die Vermeidung von Straftaten, sondern auch deren wirksame Aufarbeitung. „Wenn wir diesen Punkt bei der Diskussion vergessen oder den Effekt der Videoanlagen auf die Aufklärungsquote als unbedeutend abtun, verhöhnt das gerade die Opfer von Gewalttaten. Ohne eine wirksame Aufklärung bleibt jedoch gerade die so wichtige Sanktionierung der Täter aus “, erklärt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Joachim Stamm.  Gerade im Bereich der Mehrfachstraftäter sieht Stamm einen merklichen Sicherheitsgewinn durch das gezielte Einsetzen von Kameras: „Wenn durch Kameras Mehrfachtäter überführt und sanktioniert werden, verhindert das auch weitere Straftaten.“

„Wir wissen, dass Videoanlagen manche Straftaten im öffentlichen Raum verringern und das Sicherheitsbefinden der Bürgerinnen und Bürger stärken. Einen großen Beitrag leisten sie jedoch zweifelsohne in der Aufklärung“, ergänzt die CDU-Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley. Genau dieser Punkt wird der CDU jedoch von Teilen der Grünen zu schnell beiseite gewischt. „Wir können nicht alle Straftaten verhindern, doch wenn es zu kriminellen Handlungen kommt, ist es die oberste Pflicht des Staates, die Täter aufzuspüren. Videoanlagen leisten hier, wie in der jüngsten Vergangenheit in anderen Städten gezeigt, oft einen wertvollen Beitrag“, führt Stamm weiter aus.

Eine weitere Verstärkung der Polizeipräsenz im öffentlichen Raum sollte mit der jetzt geführten Diskussion um die Videoüberwachung nicht vermischt werden. Die Ausweitung der Polizeipräsenz obliegt der Zuständigkeit des Landes, deshalb sollten wir uns zunächst um die Dinge kümmern, die unserer Zuständigkeit unterliegen. Jedoch kann man auch hier dem Motto folgen: „Man kann hier auch dem Motto folgen: „Das eine tun, ohne das andere zu lassen“. Das Anliegen aller Beteiligten sollte sein, weiter an einer sicheren Stadt zu arbeiten und nicht Zahlenwerke gegenüberzustellen.

Dass die Grünen die Einführung der Videoüberwachung nun als „Kröte“, die sie aufgrund der Koalitionsräson schlucken müssten, bezeichnet führt schlichtweg an der Wichtigkeit der Diskussion vorbei. Sicherlich kommt es durch die Einführung der Videoanlagen auch zum Teil zu einer Verlagerung der Delikte, jedoch schafft man mit der Erfassung dieser zwei Plätze einen sichereren Raum für die Bevölkerung. So ist dies beispielsweise auch in den Parkhäusern und Tiefgaragen in der Hanauer Innenstadt schon lange geschehen und auch dort haben sich Überfälle aufgrund des Einsatzes solcher Anlagen und guter Ausleuchtung verringert.

Die CDU- Hanau findet die Installation der Anlagen weiterhin als richtigen und wichtigen Schritt zu einer noch sichereren Stadt,“ so Hemsley und Stamm abschließend.

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