Zustand der Landesstraße zwischen Wilhelmsbad und Mittelbuchen

Aloys Lenz fragt bei Verkehrsminister Posch nach

Der Hanauer CDU-Landtagsabgeordnete Aloys Lenz hat sich mit einer parlamentarischen Anfrage über die Situation der Straßen- und Radwegverbindung zwischen Hanau-Mittelbuchen und Hanau-Wilhelmsbad an die Hessische Landesregierung gewandt.

In seiner Anfrage will Lenz Informationen sowohl über den Zustand der Landesstraße 3308 als auch über den parallel verlaufenden Radweg vom Hessischen Verkehrsminister Dieter Posch erhalten. Grund sei der streckenweise unzulängliche bauliche Zustand der Straße, aber auch der seit Jahrzehnten viel zu enge Radweg, der immer wieder große Probleme bei Gegenverkehr schafft. Zudem sei die bestehende Fahrbahndecke durch Baumwurzeln stark beschädigt. Lenz will jetzt in Erfahrung bringen, ob in naher Zukunft die finanziellen Mittel zur Ausbesserung der Straße zur Verfügung gestellt werden können. 

Weiter will Lenz wissen, wann mit einer möglichen Verbreiterung des parallel zur Straße laufenden Fahrradwegs – im Streckenabschnitt vom Ortsausgang Mittelbuchen bis zum Parkplatz „Waldfriede“, ca. 1 km  Länge - zu rechnen sei. Im „Auseinandersetzungsvertrag zwischen der Stadt Hanau und der Gemeinde Mittelbuchen“ im Zuge der Eingemeindung des heutigen Stadtteils im Jahr 1971 haben sich die Vertreter des Magistrats der Stadt Hanau verpflichtet, den „Ausbau eines Rad- und Fußweges vom Stadtteil Mittelbuchen nach Wilhelmsbad bis Ende 1973“ in die Wege zu leiten. Wiederholt hätten sich Bürgerinnen und Bürger an den Landtagsabgeordneten gewandt und sich nach der überfälligen Verbreiterung des stellenweise überaus engen Weges erkundigt. In den zurückliegenden Jahren habe es angeblich dazu Gespräche zwischen der Stadt Hanau und dem Land Hessen gegeben, um gemeinsam eine Möglichkeit zu finden, den Radweg auszubauen.

Weiter will Lenz wissen, ob bereits ernsthafte Verhandlungen zum Grunderwerb für die Erweiterung des Radwegs stattgefunden hätten „Ich würde mich freuen, wenn es gelingen würde, die Gespräche zwischen Stadt und Land aufzunehmen, mit dem Ziel, gemeinsam den notwendigen Ausbau des Wegs voranzubringen“, betonte Lenz. Unterstützung erhielt der Landtagsabgeordnete dabei vom Ortsbeiratsmitglied Sebastian Schrunner, der diese Maßnahme in der Vergangenheit bereits mehrfach angemahnt hatte. Lenz will jetzt vom Ministerium wissen, mit welchen Kosten für die Sanierung der Straße und der Verbreiterung des Wegs insgesamt zu rechnen ist. Lenz sagte abschließend zu, die Bevölkerung zu informieren, sobald er eine Antwort aus Wiesbaden erhalten habe.
 

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