Großkrotzenburger Grundschule wird umfassend saniert

Aloys Lenz: „Kreis wird über 3 Mio. € im ersten Bauabschnitt aufwenden“

Wie der Großkrotzenburger CDU-Kreis- und Landtagsabgeordnete Aloys Lenz jetzt mitteilte, wird der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger noch im Herbst dieses Jahres mit der Sanierung und einem teilweise Neubau der Großkrotzenburger Grundschule, der Geschwister-Scholl-Schule, beginnen.

Im Haushaltsjahr sind dafür 1 Mio. € eingesetzt, die restlichen 2 Mio. € sollen im Hauhalt 2011 bereitstehen. Voraussetzung dafür ist, so erläuterte Lenz, dass der von einem Gelnhäuser Planungsbüro vorgelegte Entwurf die Zustimmung der Schulgemeinde findet und der Regierungspräsident in Darmstadt als Genehmigungsbehörde keine Einwände gegen diese Investitionen im Haushalt des Kreises erhebt.

Eine weitere Voraussetzung, ist nach den Worten von Lenz, dass sich die parlamentarischen Gremien der Gemeinde für eine finanzielle Mitbeteiligung beim Neubau der Schulturnhalle, die nachmittags und abends von vielen örtlichen Vereinen genutzt wird, entscheiden.

Bürgermeister Engel freut sich natürlich über die umfassende Sanierung und wirbt bei den Mitgliedern des Gemeindevorstands und der Gemeindevertretung bzw. den zuständigen Ausschüssen für eine  angemessene Kostenbeteiligung der Kommune. Aloys Lenz dankte Schuldezernent Günter Frenz für seine rasche unbürokratische Entscheidung eines teilweisen Neubaus statt zeitaufwändiger Sanierungen, die doch nie die gleiche Qualität erreichen würden.

„Die Grundsatzentscheidung der Bauverwaltung des Kreises, eine ganzheitliche Sanierung der Schulgebäude einschließlich Neuerrichtung vorzunehmen, ist der richtige Weg“, lobte Lenz die Verantwortlichen des Kreises. Auch der Elternbeiratsvorsitzende Wolfgang Unterstein, so erfuhr Lenz auf Nachfrage, begrüßte es, dass der Verwaltungstrakt, die kleine Turnhalle sowie die Klassenräume im Gebäude 3  abgebrochen und neu errichtet werden. Eine neue Multifunktionshalle soll die bisherige Turnhalle ersetzen. „Das neue Gebäude, das die Verwaltungsräume sowie Klassenzimmer, aber auch die Schülerbibliothek, die Lehrküche und den Computerraum aufnimmt, wird zentral auf dem Schulareal platziert, um dem momentan stark zergliederten, unübersichtlichen Schulkomplex ein wirkliches Zentrum zu geben“, freute sich Lenz.

Vor fast einem halben Jahrhundert, im Januar 1961, wurde der Neubau der Schule in Gegenwart des Hessischen Ministerpräsidenten Dr. Zinn übergeben. In den Berichten der damaligen Tageszeitungen wurde sie stolz als „Hessens modernste Volksschule“ gerühmt. Bau- und Schulträger war damals noch die Gemeinde selbst, die jedoch nur 40% der ca. 1 Mio. DM Baukosten tragen musste. Inzwischen, so erläuterte Lenz, würden die Schulräume der Geschwister-Scholl-Schule keineswegs mehr den Normen für einen modernen und sicheren Unterricht entsprechen. Elternvertreter hatten sich in der Vergangenheit mit Recht über gravierende bautechnische Mängel und über Wassereintritt, feuchte Wände und Schimmelbildung beklagt .Es wurden Bedenken laut, dass für Schüler und Lehrer mögliche Gefahrenpotentiale und Gesundheitsrisiken entstehen könnten. Dem wird jetzt mit Sanierung und Neubau erfolgreich begegnet.

„Wenn alles gut läuft, könnte der genannte erste Bauabschnitt Ende 2011 bezogen werden“, erklärte Lenz abschließend. Eine weitere Sanierung der später erstellten Klassentrakte würde  sich dann nach den Vorstellungen des Schuldezernenten des Main-Kinzig-Kreises in den folgenden Jahren anschließen.

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