Feuerwehrentwicklungsplan zeigt künftige Aufgaben und aktuelle Schwächen im Rettungsdienst auf

CDU lobt Feuerwehr für eigenständige Erarbeitung des Entwurfs

Der Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan zeigt aktuelle Schwächen und künftige Aufgaben in Hanaus Brandschutz auf. Während der letzte Plan noch von einem auswärtigen Büro 2004 erstellt wurde, ist das jetzt zur Beratung anstehende Planwerk ein Eigenprodukt des Brandschutzamts.

Durch Eigenleistung wurde es möglich, dass die Stadt eine  hohe fünfstellige Summe ersparen konnte, die sonst für die externe Vergabe ausgegeben werden musste. Dafür möchte die CDU den Autoren und   Mitwirkenden ein besonderes Lob aussprechen, so der Stadtverordnete Joachim Stamm: „Als Werk von Praktikern zeichnet sich der Plan durch hohe Übersichtlich- und Lesbarkeit aus.“

Nach zehn Jahren, so die Vorschrift im § 3 des hessischen Katastrophen- und Brandschutzgesetz, sind die Kommunen gehalten, ihren Blick auf das Gefahrenpotential zu aktualisieren. In allen Gefährdungsstufen wie Brand, Technische Hilfe, ABC-Gefahren und Wassernotfälle ergibt sich für Hanau, die höchste Gefahrenstufe, die Stufe IV. So ist es nur zu begrüßen, dass auch für Notfälle auf Main und Kinzig ab 2017 ein neues Löschboot zur Verfügung stehen  wird.

Grund genug nachzusehen, ob in Hanau die Hilfezeiten vom ersten und wenn erforderlich zweiten Rettungsfahrzeug eingehalten werden, so Stamm  weiter Als ausreichender Schutz gilt, wenn in 90 %  der Fälle die Einsatzzeiten eingehalten werden; insgesamt hat sich die Hanauer Feuerwehr  auf 95,7 % gesteigert; dennoch gibt es zwei Sorgenkinder; Das südliche Klein-Auheim und Mittelbuchen mit 88,7 % bzw. 71,4 %. Das heißt in jedem achten, bw. vierten Fall trifft das Rettungsfahrzeug später ein, als es der Zielvorgabe entspricht.

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