Seitens der CDU Großauheim/Wolfgang gab es viel Lob für die jüngst vorgestellten Pläne der Stadt Hanau, die Bushaltestellen der Linie 7 in den kommenden Jahren barrierefrei zu gestalten.
„Die geplanten neuen Bushaltestellen mit Bordsteinkanten auf Bushöhe werden es Menschen im Rollstuhl, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Rollatom und Eltern mit Kinderwagen deutlich leichter machen, die städtischen Busse der Linie 7 zu nutzen“, freut sich der Vorsitzende der CDU Großauheim/Wolfgang, Christopher Göbel. „Die Bemühungen der Stadt Hanau, auch die übrigen städtischen Linien 6 und 11 durch Großauheim und Wolfgang barrierefrei auszubauen, werden wir mit ganzer Kraft unterstützen“, verspricht Göbel.
Barrierefreiheit dürfe aber bei den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht aufhören. „An vielen Stellen in Großauheim und Wolfgang stößt man als Rollstuhlfahrer oder mit Kinderwagen auf Hindernisse, die teilweise ärgerlich, teilweise aber auch unüberwindbar sind. „So kann für Menschen mit Gehbehinderung ein Besuch im Großauheimer Stadtteilladen, die Teilnahme an einer Veranstaltung im Obergeschoss der Alten Schule oder die Begleitung einer Sitzung des Ortsbeirats, dessen Sitzungssaal im 1. Stock liegt und nur über eine schmale Treppe zu erreichen ist, zu einer echten Herausforderung werden oder gar unmöglich sein“, erklärt CDU-Vorstandsmitglied Frank Renner.
Der CDU Großauheim/Wolfgang ist es daher wichtig, die Barrierefreiheit städtischer Einrichtungen und der städtischen Infrastruktur als wichtiges Ziel auf der Agenda der zukünftigen Stadtentwicklung aktiv voranzutreiben. Darüber hinaus hat die CDU aber auch die Geschäfte und Einrichtungen von Einzelhändlern und Gastronomen im Blick. „Jede Stufe kostet Umsatz, das ist im Handel und der Gastronomie eine Binsenweisheit. Der überwiegend historische Gebäudebestand im Stadtteil, zum Beispiel entlang der Hauptstraße und am Rochusplatz, ist aber leider wenig auf die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Menschen ausgerichtet.“ Christopher Göbel sieht im geplanten Fassadensanierungsprogramm der Stadt Hanau für die Großauheimer Einkaufsmeile eine Chance, diese Situation anzupacken. „Eine gute Idee ist es, Immobilieneigentümer, die - dort wo es baulich möglich ist - Ihre Ladenlokale barrierearm oder ganz barrierefrei gestalten, im Rahmen des Fassadensanierungsprogramms zusätzlich zu unterstützen. Ein leichterer Zugang ins Ladengeschäft, den Gastraum oder zur Besuchertoilette hilft Kunden und Geschäftsleuten gleichermaßen. Am Ende wäre das auch ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung der Großauheimer Innenstadt und ganz praktische Wirtschaftsförderung“, so die CDU Großauheim/Wolfgang.