CDU Main-Kinzig zu Besuch bei der „Arbeitsgemeinschaft Hospiz“ in Hanau

Tour zum Thema „Demographie und Generationengerechtigkeit“

Der Kreisvorsitzende der CDU Main-Kinzig, Tom Zeller, besuchte gemeinsam mit Vertretern des Kreisvorstandes und der CDU Hanau im Rahmen einer Tour durch den Main-Kinzig-Kreis die „Arbeitsgemeinschaft Hospiz“ in Hanau. Ziel war es, einen direkten Einblick in die ambulante Hospiz- und Palliativberatung zu bekommen.

Bild (von links): Ernst Georg Zimmermann (Vorsitzender AGH), Helmut Kuhn (Vorsitzender der Senioren Union Hanau), Prof. Dr. Holger Kaesemann (Mitglied des Katholikenrates), Uwe Häuser (Vorsitzender Arbeitskreis Familien- und Sozialpolitik CDU Main-Kinzig), Robert Flörchinger (Geschäftsführer Caritas-Verband), Inge Olbrich (Koordinierende Einsatzleitung der AGH), Tom Zeller (Kreisvorsitzender), Dieter Hog (Fraktionsvorsitzender CDU Hanau), Thomas Tschirmer (Vorsitzender Arbeitskreis Grundsatz CDU Main-Kinzig)

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des Caritas-Verbandes, Robert Flörchinger, wurden vom Vorsitzenden der AG, Ernst Georg Zimmermann, erste Einblicke in die Historie, Ziele und Aufgaben der Hospiz gegeben. Die Arbeitsgemeinschaft Hospiz ist ein ökumenischer Zusammenschluss engagierter Christen in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis.

Wichtig für deren Arbeit ist es, dass die AG Hospiz nicht nur betroffene Menschen, sondern auch deren Angehörige betreuen kann. Professor Dr. Holger Kaesemann gab Einblicke in die flächendeckende Struktur der Arbeitsgemeinschaft und würdigte die Arbeit der 90 ehrenamtlichen Helfer.

Im Verlauf des Gespräches wurden Möglichkeiten der Unterstützung von Seiten der Politik ausgelotet. Dabei ging es insbesondere um finanzielle Unterstützung für die Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer, da die AG Hospiz auf das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder und Spenden angewiesen ist. Tom Zeller: „Als Christ lehne ich die aktive Sterbehilfe ab. Stattdessen zeigt uns die AG Hospiz, dass hoffnungslos schwer Leidende vor allem auf die Erfahrungen der Palliativmedizin und der Hospizbewegung angewiesen sind, da zum Teil auch schwerstleidende Menschen ihr Leben nicht vorzeitig beenden wollen, solange ihre Leiden gelindert werden und sie menschliche Zuwendung und Geborgenheit erfahren können.“

Gemeinsam mit den weiteren CDU-Vertretern zeigte sich Zeller tief beeindruckt von der Arbeit der Hospiz: „Ehrenamtliches Engagement ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlich- keit. Gerade weil das Engagement der Hospiz mit gesellschaftlichen Tabuthemen wie Sterben und Leid zu tun hat, ist es um so höher zu bewerten.“ Der Kreisvorsitzende der Union wird im Rahmen seiner Tour zum Thema Demographie und Generationengerechtigkeit in der nächsten Zeit einige Institutionen im Main-Kinzig-Kreis besuchen. Das Thema hat insgesamt eine hohe Bedeutung für die CDU, so Tom Zeller: „Der demographische Wandel wird auch den Main-Kinzig-Kreis erfassen. Uns geht es darum, welche Auswirkungen konkret vor Ort spürbar werden und was die Politik dabei tun kann.“ Um dieses zu erfahren, sei es wichtig, nah bei den Menschen zu sein und hinzuhören. Die Themengebiete Demographie und Generationengerechtigkeit sind zwei Säulen aus dem Projekt „Main-Kinzig 2020“, welches ein Leitbild für den zukünftigen Main-Kinzig-Kreis erarbeiten soll.

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