Peter Tauber begrüßt neuen Start beim Kinderschutzgesetz

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber begrüßt die von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Köhler gestartete Initiative zur Beratung eines Kinder-schutzgesetzes. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung maßgeblich zum Schutz von Kindern vor Misshandlungen, sexuellem Missbrauch und Vernachlässigung beitragen.

„Ich bin Kristina Köhler sehr dankbar, dass dieses Thema gleich zu Beginn ihrer Amtszeit aufgegriffen hat. Sie zeigt damit, wie wichtig der Union der Schutz gerade der Kleinsten in unserer Gesellschaft ist“, erklärte Peter Tauber zu dem Engagement der Ministerin. „Wir brauchen noch bessere Prävention, um die Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. Aber auch ein schnelleres und konsequenteres Ein-greifen durch die Behörden muss möglich sein, wenn ein Verdachtsfall vorliegt.“ In der letzten Legislaturperiode sei eine entsprechende Gesetzesinitiative der früheren Bundesfamilienministerin von der Leyen gescheitert, weil die SPD das Gesetz aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt habe, so der Abgeordnete. „Der SPD“, so Tau-ber, „ging es nicht inhaltlich um das Gesetz. Sie wollte vielmehr der Ministerin nicht den Erfolg kurz vor der Wahl gönnen.“ Dieser unverantwortlichen Politik habe Kristi-na Köhler nun ein Ende gesetzt und eine neue Initiative gestartet.

In dieser Woche trafen sich bereits Kinderschutzexperten, um über wirksam Mittel zur Verhinderung neuer Missbrauchs- und Todesfälle beizutragen. „Ich werde dieses wichtige Thema auch in meinem Wahlkreis aufgreifen und den Kontakt zu lokalen Experten aus Jugendamt, Polizei und Trägern aus der Kinder- und Jugendarbeit suchen, um mich vor Ort gezielt zu informieren. Gerne möchte ich die Erfahrungen der Menschen, die seit Jahren mit Kindern arbeiten, in das Gesetzgebungsverfahren mit einbringen. Der Kontakt und die Erkenntnisse der Fachleute an der Basis sind eine wichtige Grundlage für meine Arbeit im Familienausschuss.“ Ihm gehe es um eine enge Rückkoppelung zwischen Wahlkreis und Bundespolitik. Frühe Hilfen für gefähr-dete Kinder und die Aufklärung von Menschen, die im medizinischen oder sozialen Umfeld mit Kindern arbeiten, hätten oberste Priorität, um die Betroffenen wirksam zu schützen.

„Das Engagement von Kristina Köhler und der Union beweist, dass wir es mit dem Kinderschutz wirklich ernst nehmen. Ich bin überzeugt, dass durch eine enge Zusammenarbeit mit Fachleuten aus vielen Bereichen ein vernünftiges Gesetz bald eingebracht wird, das den Schutz der Kinder in Deutschland wirklich wirksam ver-bessert“, resümierte Dr. Peter Tauber das Vorhaben abschließend.
 

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