„Stadtentwicklung Großauheim muss 2016 Fahrt aufnehmen“

CDU will Bereitstellung von Haushaltsmitteln und Personal

20 Punkte umfasst das Stadtteilentwicklungskonzept für Großauheim, das im Sommer von der Hanauer Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde. In einem mehrmonatigen Stadtteilentwicklungsprozess wurden die Ergebnisse von Großauheimer Bürgern, der Politik und der Stadt Hanau gemeinsam erarbeitet.

„Wir waren begeistert über so viel Engagement, das seitens der Bürgerschaft in den Prozess eingebracht wurde. Auch die Unterstützung durch die Mitarbeiter der Stadt Hanau war vorbildlich“, so Christopher Göbel, der Vorsitzende der CDU Großauheim/Wolfgang. „Die vielen guten Ideen und Konzepte für Großauheim müssen nun aber auch in die Umsetzung gebracht werden. Darum ist es wichtig, dass für den Stadtteilentwicklungsprozess Großauheim im nächsten Haushalt auch die entsprechenden Mittel und personellen Ressourcen bereitgestellt werden.“

Aus Sicht der CDU hat gerade Großauheim im Rahmen der Haushaltskonsolidierung der letzten Jahre Einschnitte hinnehmen müssen: „Die Öffnungszeiten des Großauheimer Museums und des Stadtteilladens wurden eingeschränkt. Die Großauheimer Bibliothek wurde geschlossen, ohne dass wir damals wussten, ob und wie es mit dieser wichtigen Einrichtung weitergeht. Und auch die beliebte Sauna des Großauheimer Lindenaubades wurde dicht gemacht“, erinnert Joachim Stamm, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Großauheimer Ortsbeirat.

Im Hanauer Haushalt für 2014/2015 kam man über die notwendigsten Instandhaltungsinvestitionen in Großauheim nicht hinaus. Überhaupt waren in den letzten Jahren und Jahrzehnten kaum entscheidende Entwicklungsimpulse für den Stadtteil gesetzt worden. Insbesondere mit Blick auf das Ortszentrum, die Hauptstraße und den Rochusplatz zeigt sich die Stagnation des Stadtteils am stärksten: Leerstehende Geschäfte, fehlende oder ständig wechselnde Gastronomie, vernachlässigte Gebäude und Fassaden sprechen für sich.
„Die Hoffnung und der Erwartungsdruck in der Bevölkerung sind groß, dass sich mit dem verabschiedeten Stadteilentwicklungsprogramm nun endlich etwas ändert. Besonders freut mich, dass auch viele Initiativen der CDU Großauheim/Wolfgang aus den letzten Jahren Eingang in das Konzept gefunden haben. So zum Beispiel Vorschläge zur Aufwertung des Großauheimer Mainufers, zur Belebung der Großauheimer Hauptstraße und des Rochusplatzes, die Idee eines Fassadensanierungsprogramms oder die Erarbeitung eines nachhaltigen Nutzungskonzepts für das Gebäude der Verwaltungsstelle Großauheim“, erklärt Christopher Göbel.

Die Eröffnung des Großauheimer Pflegezentrums am Brunnen und des Main-Ladens an der Großauheimer Mainuferpromenade sind gute Beispiele, welches Potenzial im Stadtteil Großauheim schlummert. „Wir sind uns sicher, mit der Fortführung des Stadtteilentwicklungsprozesses diese zarten Entwicklungsschritte weiter zu verstärken. Wir glauben fest daran, dass gerade mit der Aktivierung privater Immobilieninvestitionen über das Modell „innenstattaußen“, einer aktiven Ladenleerstandsberatung und einem funktionierenden Fassadensanierungsprogramm spürbare Impulse insbesondere für die Großauheimer Innenstadt entstehen können. Wenn wir ab 2016 bei der Stadtteilentwicklung richtig Fahrt aufnehmen, stehen die Chancen für Großauheim gut, endlich aus dem viel zu lange dauernden Dornröschenschlaf wachgeküsst zu werden“, so Christopher Göbel abschließend.

CDU-Großauheim/Wolfgang
6. Oktober 2015

www.cdu-grossauheim.de | www.cdu-wolfgang.de

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