Hanauer CDU informiert sich bei der Baugesellschaft Hanau

Unbürokratische, schnelle Hilfe steht angesichts der vielen Flüchtlinge im Vordergrund. Im Zuge der Informationsbesuche bei den städtischen Unternehmen besuchten kürzlich Vertreter der Hanauer CDU die Baugesellschaft Hanau (BGH). Zunächst traf man sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Kaminsky sowie dem Geschäftsführer der BGH, Jens Gottwald, auf der Baustelle an der Französischen Allee. Hier wurden bis Ende November letzten Jahres noch die alten Gemäuer abgerissen. Mittlerweile entsteht hier eine großzügige Anlage mit attraktiven Wohneinheiten mitten in der City.

Unbürokratische, schnelle Hilfe steht angesichts der vielen Flüchtlinge im Vordergrund. Im Zuge der Informationsbesuche bei den städtischen Unternehmen besuchten kürzlich Vertreter der Hanauer CDU die Baugesellschaft Hanau (BGH). Zunächst traf man sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Kaminsky sowie dem Geschäftsführer der BGH, Jens Gottwald, auf der Baustelle an der Französischen Allee. Hier wurden bis Ende November letzten Jahres noch die alten Gemäuer abgerissen. Mittlerweile entsteht hier eine großzügige Anlage mit attraktiven Wohneinheiten mitten in der City.

 

Jürgen Scheuermann, der designierte Kandidat der Hanauer CDU, sowie Ex-OB Margret Härtel zeigten sich durchaus beeindruckt, was die Baugesellschaft mitten in der City mit diesem Projekt auf die Beine stellt. Wer hier eine Mietwohnung ergattert, hat wahrlich das große Los gezogen, war man sich seitens der CDU-Vertreter einig. Attraktiv gestaltete Einheiten für Singles, aber auch großzügige Einheiten bis zu 4-Zimmer-Wohnungen waren zu besichtigen. Aufmerksam registrierte man die neuen Bauelemente, die in sich schon eine Wärmedämmung beinhalten und somit eine weitere Isolierung am Bau nicht mehr erforderlich machen. Gottwald stellte anhand von Berechnungen dar, dass sich mit diesen Wärme dämmenden Maßnahmen die Mieten auf Dauer sehr günstig auswirken. Genügend Fläche in einer dazugehörenden Tiefgarage als auch großzügige Grünflächen runden die ausgesprochene Superlage des Wohnhauses ab.

 

Im anschließenden Gespräch erläuterte Geschäftsführer Gottwald die Leistungen der Vergangenheit, aber auch alles, was in der Zukunft geplant ist. So unterstrich er, dass das Unternehmen in den vergangenen sechs Jahren ca. 60 Mio. Euro investiert hat. Dass der Stadtumbau so reibungslos umgesetzt werden konnte, war sicherlich auch der Verdienst der BGH. Unter der Leitung von Jens Gottwald haben die Mitarbeiter enorme Anstrengungen und Leistungen erbracht, so OB Claus Kaminsky. Viele Fäden seien über die Baugesellschaft koordiniert worden. Das vorhandene Netzwerk und das Know How zeigten sich dann auch als eine Erfolgsstrategie, so Kaminsky. Sämtliche städtische Gesellschaften, Eigenbetriebe und weitere Einrichtungen im Mutterhaus Holding standen in ständiger enger Verbindung mit der Baugesellschaft sowie den beteiligten Partnern. Nur so war gewährleistet, dass letztendlich auch die Planungen eingehalten werden konnten.

 

Nicht ohne Stolz wurde auf Nachfrage von Scheuermann und Härtel, wie sich denn die Mietpreisgestaltung entwickeln würde, von Gottwald darauf verwiesen, dass man besonders im Hafengebiet neue Wege gehe. Auf der Basis des Selbstausbaues durch die Mieter könne man den Mietpreis hier auf 3,50 €/m² begrenzen. Das Hafenmodell hat somit eine ganze Reihe von Vorzügen. Zunächst ist festzustellen, dass sich dies positiv auf die Kosten der BGH auswirkt und dem Mieter, aufgrund des Selbstausbaus, völlig neue Möglichkeiten der Gestaltung eröffnet und vor allem den Vorzug hat, die Mieter längerfristig an das Objekt zu binden. Gottwald hob den Mix von Wohnen, Kultur und Gastronomie und somit eine verbesserte Wohnqualität für die Mieter hervor.

 

Das weitere große Ziel der Baugesellschaft, so Gottwald, sei nach wie vor, die Anzahl der Mietwohnungen mit sozialverträglichen Preisen zu bauen. Beeindruckt zeigten sich die CDU-Vertreter von den gelungenen Sanierungsmaßnahmen der Baugesellschaft, die der Geschäftsführer anhand von Bildern „vorher – nachher“ präsentierte. Eine große und wichtige Bereicherung für die gesamte Innenstadtgestaltung und die Stadtteile, war man sich einig.

Natürlich spielten im Gespräch die Finanzen eine große Rolle. Auf Fragen von Scheuermann machte Gottwald sehr deutlich, dass er ein riesengroßes Problem auf die gesamte Wohnungswirtschaft durch den unglaublich hohen Zustrom an Flüchtlingen zukommen sieht. Er drängte darauf, dass hier weitaus mehr Fördermittel der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt werden müssen, da schnell und auch sehr kurzfristig mehr sozialer Wohnraum gebaut werden müsse, um die Flüchtlinge menschenwürdig mit Wohnungen zu versorgen. Scheuermann sicherte Unterstützung seitens der CDU zu und sieht genau wie der Geschäftsführer der Baugesellschaft, dass unbürokratisches Handeln seitens des Bundes und des Landes dringend geboten ist. Hierzu zähle auch die Lockerung des Baurechts, wie dies ja auch von Berlin aus sogar gefordert wird. Politische Willensbildung allein sei aber nicht genug, schnelles Umsetzen und Bauen sei jetzt die wichtigste Devise.

 

Thema im Gespräch zwischen BGH und den CDU-Kommunalpolitikern war auch der Verein Südlichter e. V. Es war für die CDU-Vertreter sehr ungewöhnlich, zu betrachten, dass Menschen, wie jene Bürger aus dem Wohnumfeld der Französischen Allee, sich derart engagiert für die Stadtentwicklung einsetzten. Dies sollte doch viel stärker auch von den gewählten Volksvertretern wahrgenommen werden. Wie erfolgreich ein solches Modell gemeinsam mit der Baugesellschaft funktioniert und Vertrauen zwischen den Menschen und der Baugesellschaft entstanden sei, ist daran zu messen, dass der Verein Südlichter e. V. Jens Gottwald zu ihrem Schirmherren berief.

 

Die CDU sicherte zu, ebenfalls das Gespräch mit diesen Bürgern Hanaus zu suchen. Solche Dialoge seien von großer Bedeutung, so die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Isabelle Hemsley, und sie lud Jens Gottwald in die Fraktion ein, damit auch alle anderen CDU-Kommunalpolitiker im ständigem Dialog mit der Baugesellschaft bleiben. Dies, so die CDU-Vertreter, sei besonders im Hinblick auf die nächste Legislaturperiode und die neu gewählten Volksvertreter wichtig.

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