CDU Hanau informiert sich über BeteiligungsHolding Hanau GmbH

Für Jürgen Scheuermann, der seitens des CDU-Vorstandes als Spitzenkandidat für die Kommunalwahl empfohlen wurde, ist es von großer Bedeutung, mit allen Gruppierungen, städtischen Einrichtungen, Vereinen, Verbänden, Kirchen, Gewerkschaften sowie sozialen und kulturellen Verbänden in einen Dialog zu treten.

Nur wenn man gut informiert sei, so Scheuermann, sei auch eine vernünftige bürgernahe Ausrichtung politischen Handelns möglich. Den Start machte man gemeinsam mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky als Vorsitzenden des Aufsichtsrates sowie Ewald Desch als Geschäftsführer der BeteiligungsHolding Hanau GmbH.

Nach und nach werden auch die anderen Gesellschaften folgen, kündigte Scheuermann an. Ziel sei es, den Aufbau und die Strukturen besser kennen zu lernen. Schließlich sitzen ja auch CDU-Vertreter in den Aufsichtsräten. Die Gesellschaften seien die wichtigsten Dienstleister für die Stadt und als solche partnerschaftlich zu betrachten. Sie seien nicht die zu bekämpfenden Gegner, sondern Dienstleister, mit denen auch die Hanauer Union partnerschaftlich zusammen arbeiten wird.

So war gleich zu Beginn eine freundliche und konstruktive Atmosphäre vorhanden, als OB Kaminsky den Beitrag der Holding zum Stadtumbau herausstellte. Ohne die Aktivitäten der Holding sei die Herkules-Anstrengung der Stadt zum Umbau in dieser Weise nicht denkbar gewesen, betonte Kaminsky. Der ständige Dialog zwischen den in der Holding verankerten Gesellschaften war unabdingbar für den Stadtumbau. Hierbei sei von großem Vorteil, dass die Holding zu 100 % der Stadt Hanau gehöre und somit seit Jahren eine kommunale Leistungserbringung garantiert. Dabei sei die Vernetzung der Muttergesellschaft „Holding“ mit den Tochtergesellschaften von großer Bedeutung.

 

Jürgen Scheuermann, der von der ehemaligen OB Margret Härtel, die selbst in ihrer aktiven Zeit als OB in verschiedenen Aufsichtsräten den Vorsitz innehatte, sowie der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Isabelle Hemsley begleitet wurde, nannte es daher auch vorbildhaft, dass man seitens der Gesellschaften einen Management-Ausschuss gebildet habe und die einzelnen Geschäftsführer im Rotationssystem den Vorsitz im Gremium übernehmen. Nur mit solcher

wechselweisen Übernahme von Verantwortung, kann Vertrauen untereinander entstehen, so Scheuermann. Teamgeist sei für ihn unverzichtbar, wenn es darum gehe, verantwortlich zu handeln.

 

Im Ergebnis, so Scheuermann habe sich die Situation der Holding seit 2011 zwar deutlich verbessert, jedoch seien immer noch 1,5 Millionen Euro Verlust erkennbar. Nach Auskunft des Geschäftsführers Ewald Desch wurde deutlich, dass diese roten Zahlen durch die Zuwendungen an die Hanauer Bäder und die Hanauer Straßenbahn (HSB) zu erklären seien. Seitens der anwesenden CDU Vertreter war man sich einig, dass man in diesem Punkte hinter der Struktur der Holding steht. Niemand könne ernsthaft wollen, dass die Bäderbetriebe oder die Dienstleistungen im Hanauer Öffentlichkeitsnahverkehr bei der HSB eingeschränkt werden.

 

Scheuermann ist jedoch der Auffassung, dass die enorme Bündelung der Hanauer Beteiligungsunternehmen auch Gefahren in sich birgt. Eine ständige Informationspolitik seitens der Holding - und das nicht nur in den Aufsichtsräten - wäre seitens der CDU wünschenswert. Der Bürger sollte immer das Gefühl erhalten, dass hier mit Transparenz gearbeitet wird. Längst habe man in der Politik erkennen müssen, dass dadurch mehr Vertrauen entsteht. Mitunter seien die Dienstleistungen der verschiedenen Tätigkeitsfelder der Holding bei den Bürgern nicht bekannt und auch nicht, wie sie zum Vorteil aller zu nutzen sind.

 

Als Hanauer Union haben wir auch kein Interesse daran, komplizierte Mechanismen und hohle Zahlen darzustellen und zu benennen. Abstrakte Darstellungen und Geflechte will niemand hören. Ein „Handbuch“ mit unkomplizierter Wiedergabe und einfachen Erläuterungen des gesamten Konzerns, wäre da sicherlich einmal ins Auge zu fassen, so Scheuermann, der in dieser Richtung seitens der CDU die Holding besser dargestellt haben möchte, so abschließend seine Empfehlung.

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