CDU besucht Steinheimer Werkstätten des BWMK

Gesellschaftliche Teilhabe durch Beschäftigung

Die Steinheimer Werkstätten für Metallverarbeitung und Industriemontage des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) waren Ziel eines Informationsbesuches des Arbeitskreises Soziales der CDU-Kreistagsfraktion. Die Christdemokraten, die vom Hanauer CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Joachim Stamm begleitet wurden, besichtigten zuerst den vor rund eineinhalb Jahren fertiggestellten Neubau, in dem Menschen mit Behinderung unter arbeitsmarktnahen Bedingungen zwischen 8 und 16 Uhr ihren Tätigkeiten nachgehen. Kunden des BWMK sind unter anderem bekannte Automobilhersteller oder Bekleidungsunternehmen.

Am Standort Steinheim haben derzeit rund 230 Menschen einen Arbeits- und Lebensraum gefunden, wie der stellvertretende  Vorstandsvorsitzende des BWMK, Joachim Schröck, den Sozialpolitikern berichtet. Weitere Werkstätten gebe es u.a. in Linsengericht, Langenselbold, Steinau und Bad Soden-Salmünster, wo erwachsene Menschen bis zum Renteneintritt einer Beschäftigung nachgehen. Die Arbeit in den Werkstätten werde so strukturiert, dass unabhängig von der Art und der Schwere der Behinderung jeder seinen Beitrag zum Arbeitsprozess leisten kann. Neu eingeführt wurde in den Werkstätten erst kürzlich das Informationssystem „Cabito“, über das Informationen wie etwa über den Tagesablauf oder die Nachrichtenlage mittels eines Touchscreens und in einfacher Sprache weitergegeben werden können.
Nach der Werkstattführung bekamen die Christdemokraten um ihren sozialpolitischen Sprecher Uwe Häuser die Tagesförderstätte vorgestellt. In der Tagesförderstätte werden derzeit rund 55 Menschen mit schweren Behinderungen in einem Kreativbereich, einem Arbeitsbereich und einem Lebensbereich unterstützt. „Im BWMK bekommt jeder Einzelne über ein differenziertes Qualifizierungssystem die Förderung, die für ihn individuell richtig ist. Nicht das fertige Produkt steht im Mittelpunkt, sondern die gezielte Förderung der Menschen mit Behinderung“, lobt Häuser das Konzept der Einrichtung. „Die öffentliche Hand hat gut daran getan, das BWMK finanziell und logistisch zu unterstützen. Menschen mit Beeinträchtigung wird so eine einzigartige Chance geboten, an der Gesellschaft teilzuhaben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieses Engagement verdient unsere volle Anerkennung und Unterstützung“, meint Joachim Stamm abschließend, der erst vor kurzem in der Sophie-Scholl-Schule des BWMK zu Gast war.

Das Foto zeigt die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales der CDU-Kreistagsfraktion um Einrichtungsleiter Jürgen Spielmann (6.v.l.), den sozialpolitischen Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Uwe Häuser (9.v.l.), den Oberbürgermeisterkandidaten Joachim Stamm (10.v.l.) und den stellv. Vorstandsvorsitzenden des Behindertenwerkes Main-Kinzig Joachim Schröck (rechts).


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