Hanau wird Modellstadt für Inklusion

CDU-Antrag in der Stadtverordnetenversammlung trägt Früchte

Als Torsten Becker, der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, im September dieses Jahres den Antrag der Fraktion zur Bewerbung der Stadt Hanau als „Modellregion Inklusion“ begründete, konnte noch keiner erkennen, dass der hessische Sozialminister Stefan Grüttner dies so schnell in die Tat umsetzen würde. Aus der Vielzahl der Bewerbungen ist jetzt auch Hanau zur Modellregion ausgewählt worden. Die Details werden in den kommenden Wochen abgestimmt.

In seiner Begründung im September dieses Jahres wies Torsten Becker darauf hin, dass eine wesentliche Rolle bei dem Thema Inklusion der demografische Wandel spiele. Das hieße auch, so Becker, dass man dieses Thema nicht nur auf Menschen mit Geburtsbehinderungen beschränken dürfe. Von daher werde das Thema immer wichtiger, da die Menschen immer älter werden und die damit einhergehenden Einschränkungen der Mobilität, beim Sehen, Hören und Verstehen auch zahlenmäßig stark zunehmen werden. Die Integration, Betreuung und Versorgung von Menschen mit Behinderungen werde insofern verstärkt auch Zukunftsaufgabe der Kommunen sein.

Hier setzt die Landesregierung mit der Einrichtung von „Modellregionen Inklusion“ Akzente und gibt den Gebietskörperschaften durch gezielte fachliche und finanzielle Unterstützung, die Möglichkeit ausgewählte Aspekte beim Abbau von Barrieren konkret zu erproben.

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