CDU unterstützt Unterbringung von Flüchtlingen

Parteivorsitzender Stamm nimmt Stellung zu den aktuellen Problemen

Hinsichtlich der Unterbringung weiterer Flüchtlinge in den Wolfgänger Kasernen "Sportsfield Housing" kann sich der Magistrat voll und ganz der Unterstützung der Hanauer CDU sein, so Joachim Stamm, Stadtverbandsvorsitzender und stellvertretender Parteivorsitzender in Großauheim / Wolfgang.

Wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind, so ist es sehr vernünftig, auf diesem Wege menschenwürdige Unterkünfte zu schaffen. Folglich, so der CDU Kommunalpolitiker, muss sich die Stadt auf alle nur mögliche Hilfeleistungen und eventuelle weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge einstellen.

Zweifellos werde seitens der Landes - und der Bundesregierung schon ein hohes Maß für die weitere Aufnahmen von Flüchtlingen getan, jedoch muss auch davon ausgegangen werden, dass in absehbarer Zeit noch mehr Flüchtlinge unsere Unterstützung brauchen angesichts des Elendes der Menschen in den Krisenzonen kann nicht die Schlüsselzuweisung im Verhältnis zur Einwohnerzahl nur allein eine Rolle spielen, vielmehr muss im Vordergrund zunächst die humanitäre Unterstützung das Maß aller Dinge sein. Unsere Hilfe, so Stamm, ergibt sich über die humanitäre Hilfe auch aus dem Bewusstsein, dass wir aus einer christlichen Tradition heraus zu Hilfestellung verpflichtet sind.

Fanatischer Hass von gefährlichen Islamisten betrifft mittlerweile nicht nur muslimische Glaubensanhänger, sondern viele Christen sehen sich ebenfalls der tödlichen Verfolgung ausgesetzt.
 
Die Stadt kann sich,  auf viele erfahrene Mitarbeiter in den sozialen und kirchlichen Einrichtungen verlassen und sich deren professioneller Unterstützung sicher sein. Stamm ist darüber hinaus davon überzeugt, dass in Hanau und dem Main  -  Kinzig  -  Kreis viele Menschen sich ehrenamtlich als Helfer betätigen werden, um so die Behörden zu entlasten. Solche freiwillige Aktionen sollten dann von professioneller Stelle koordiniert werden. Menschliche Zuneigung ist das, was die betroffenen Flüchtlinge jetzt am meisten brauchen. Hier ist eine Chance für alle politisch Verantwortlichen, für alle Menschen in unserer Stadt eine Solidargemeinschaft zu bilden.
 
Manchmal, so Stamm, ist es gut, an die jüngere Geschichte zu denken und sich an das große Flüchtlingselend nach dem Zweiten Weltkrieg zu erinnern.
Deutschland war selbst am Boden zerstört, das Elend riesengroß und dennoch haben hunderttausende Menschen aus den Ostgebieten in jener Zeit Hilfe und Unterstützung bekommen.
 
Der  Arbeitsgruppe "Runder Tisch Asyl" sichert die CDU Hanau ebenfalls ihre volle Unterstützung zu. In diesem Gremium könnte, so Stamm,  eventuell auch die Koordination weiterer freiwilliger Hilfeleistung erfolgen. 
Für Joachim Stamm steht über alle Gesetze und Verordnungen hinweg, zunächst die humane und christliche Pflicht der eigenen menschlichen Hilfeleistung  im Vordergrund.

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