OB Kaminsky arbeitet CDU-Programm ab

Klinikverbund war für Christdemokraten schon 2011 ein wichtiges Thema

Nachdem Oberbürgermeister Claus Kaminsky vor wenigen Tagen bekannt gegeben hat, dass an „ausgewählten und besonders gefährdeten Plätzen in der Stadt“ Videokameras installiert werden sollen, um den Bürgern mehr Sicherheitsgefühl zu vermitteln und bei eventuellen Straftaten mögliche Täter identifizieren zu können, setzt er nun ein weiteres Konzept aus dem CDU-Wahlprogramm von 2011 um: Die Kooperation des Klinikums Hanaus mit den Krankenhäusern in Aschaffenburg und Alzenau.

Im Wahlprogramm der CDU Hanau von 2011 steht dazu wörtlich unter dem Stichwort  „Krankenhauszusammenarbeit ausbauen“. Die CDU Hanau setzt sich für eine verstärkte Zusammenarbeit des Klinikums Hanau, dem St. Vinzenz Krankenhaus und den Kliniken des Main-Kinzig-Kreises ein. Eine Kooperation ist nicht nur zukunftsweisend und bestandserhaltend, sondern auch aus Kostengründen zwingend geboten. Die Hanauer Bürgerinnen und Bürger sollen auch in Zukunft bei Bedarf eine Maximalversorgung im Krankheitsfall erhalten. Dies bezieht sich sowohl auf die ärztliche Fachkompetenz als auch auf den Einsatz modernster medizinischer Diagnose- und Therapieverfahren.

Ein weiterer Punkt aus dem CDU-Wahlprogramm ist quasi mit dem Neubau und künftigen Facharztpraxen am Gloria-Palais fast schon umgesetzt. Auch hier heißt es unter dem Stichwort „Ärztezentren ansiedeln“: Neben dem bewährten Hausarztmodell erfordert die zunehmende Spezialisierung die Ansiedlung verschiedener Facharztpraxen. Die CDU Hanau begrüßt ausdrücklich die Gründung von ambulanten Ärztezentren, um so den Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

„Es ist interessant zu beobachten, wie Oberbürgermeister Kaminsky Stück für Stück das CDU-Wahlprogramm abarbeitet“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dieter Hog. „Wenn er nun noch auf unsere anderen Konzepte eingeht und sich insbesondere mit einem vernünftigen Haushalt beschäftigt, kann es mit Hanau wirklich bergauf gehen. Wir brauchen kein Dankeschön des OB, aber es freut uns für die Hanauer, dass er in immer mehr Fällen auf die CDU-Linie einschwenkt.“

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