Zielvereinbarung eingehalten?

CDU-Fraktion stellt Fragen zur Ausbildungssituation in Hanau

Isabelle Münch
Isabelle Münch

Die CDU-Fraktion sorgt sich um die Wahrnehmung und Umsetzung von jugendpolitischen Aufgaben in der Stadt Hanau. Der erfolgreiche Übergang junger Menschen von der Schule in die Berufswelt ist eine elementare jugendpolitische Aufgabe, auch in Hanau. Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollten im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern.

„Die hessische Landesregierung unterstützt dieses Ansinnen in beachtlichem Umfang“, so die stellv. Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin Isabelle Münch. Die CDU hat in diesem Zusammenhang eine Anfrage an den Magistrat gerichtet, da sie den Eindruck gewonnen hat, dass der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt hier nur unzureichend zusammenarbeiten und sich den Interessen der betroffenen jungen Menschen nur halbherzig widmen.

 

„Die Landesregierung hat in einer mit dem Main-Kinzig-Kreis geschlossenen Zielvereinbarung, in deren Umsetzungsbereich auch die kreisangehörige Sonderstatusstadt Hanau gehört, festgeschrieben, unter anderem die Ausbildungsstation in Hanau zu fördern und zu unterstützen“, so der Fraktionsvorsitzende Dieter Hog. In diesem Zusammenhang stellt die CDU- Fraktion folgende Fragen: Wie hoch sind die finanziellen Mittel, die die hessische Landesregierung dem Main- Kinzig- Kreis zur Verfügung stellt? In welchem Umfang profitiert hiervon die Stadt Hanau? Wie sieht in diesem Zusammenhang die konkrete Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Fachbereichen, einschließlich des kommunalen Jobcenters, aus? Wurden die regionalen Akteure aus hiesigen Arbeits- und Ausbildungsmarkt in die Überlegungen eingebunden?

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