CDU begrüßt Kraftwerksrückbau

Staudinger beantragt Abriss der Kühltürme 1 bis 3

Der Kraftwerksbetreiber e.on will die Kühltürme der stillgelegten Steinkohle-Blöcke 1 bis 3 am Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg abreißen lassen. e.on hat hierzu eine entsprechende Genehmigung beim Main-Kinzig-Kreis beantragt.

„Viele Monate lang sah es so aus, als wolle e.on die abgeschalteten Anlagen auf ungewisse Zeit stehen lassen. Mit allen Konsequenzen für das Bild und Image der umliegenden Region. Dass hier offensichtlich innerhalb des Konzerns eine wegweisende Entscheidung zu Gunsten eines Abrisses getroffen wurde, hat uns wirklich positiv überrascht“, so Christopher Göbel, Vorsitzender der CDU-Großauheim/Wolfgang. „Wir hoffen darauf, dass nach Vorliegen der Abrissgenehmigung dann auch zügig mit den Arbeiten begonnen wird.“

Die CDU hatte bereits Ende 2012 in einem Antrag im Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang den Abriss der nicht mehr benötigten Kühltürme gefordert. „Das Kohlekraftwerk prägt mit seinen riesigen Anlagen das Landschaftsbild der Region erheblich. Hiervon sind Hanau und insbesondere Großauheim als Städte in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk in erheblichem Maße negativ betroffen. Aufgrund des massiv gestörten Stadtbildes ist nicht zuletzt auch das Image der Umlandgemeinden stets beeinträchtigt worden“, so Christopher Göbel. „Ein zeitnaher Rückbau der Anlagen wäre daher ein Gewinn für die gesamte Region.“

Auch Großkrotzenburg könnte unter Umständen von den frei werdenden Flächen durch neue Unternehmensansiedlungen und damit zusätzliche Arbeitsplätze und Steuereinnahmen profitieren.

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