Oppenheim-Denkmal: CDU wünscht Bürgerbeteiligung ohne Hast

Isabelle Münch
Isabelle Münch
Eine öffentliche Diskussion der Entwürfe für das geplante Oppenheim-Denkmal ohne Hast hat die Vorsitzende der CDU im Ortsbeirat Innenstadt Isabelle Münch gefordert. Der Hanauer Bürgerschaft sollte die Gelegenheit gegeben werden, zu den Entwürfen für die Neugestaltung des Hanauer Freiheitsplatzes ihr Votum abzugeben.

Zur Würdigung von Hanaus berühmtesten Maler im 19. Jahrhundert, Moritz Daniel Oppenheim, hat die Stadt Hanau bekanntlich einen Wettbewerb ausgelobt, zu dem fünf Entwürfe eingegangen sind.
„Das Oppenheim-Denkmal sollte Strahlkraft für den neu entstehenden, kleineren Freiheitsplatz haben und sich gegenüber den umliegenden hohen Raumkanten behaupten können. Für die Hanauer Bürgerinnen und Bürger aber noch mehr für die Besucher sollte das Denkmal selbsterklärend sein und im Wortsinn eines Denkmals zum Denken anregen. Schließlich sollte es die historische Erinnerung mit einer Aussage für die Zukunft verbinden“, so Isabelle Münch, die sich diese und weitere Kriterien zur Beurteilung der Vorschläge wünscht.
Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung erst im neuen Jahr fallen. Das ist wichtig, denn in den Dezemberwochen ist das Augenmerk der Bürgerschaft auf andere Dinge gerichtet.
Letztendlich entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über ein kulturelles Vorhaben von 250 000 € incl. aller Nebenkosten sogar bis zu  350.000 €. „Es verdient daher mindestens so gründlich beraten zu werden, wie wir das vor wenigen Jahren mit dem Kurt-Blaum-Platz geübt haben“, so Isabelle Münch abschließend.

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