CDU plädiert für erweiterten Aufsichtsrat Bei der Altenhilfe Hanau

Christine von Eiff
Christine von Eiff
Seit mehr als 100 Jahren haben Hanauer Bürgerinnen und Bürger mit Vermächtnissen das Stiftungskapital für die Stiftung Althanauer Hospital aufgebaut. Sie waren dazu in der Regel durch ihren evangelischen Glauben motiviert. Durch die Überlassung von Grundstücken und anderen Zuwendungen konnten Wohnanlagen der Altenhilfe für bedürftige und betagte Bürger geschaffen werden.

Die ursprünglich kirchliche Einrichtung suchte nach dem Zweiten Weltkrieg die personelle Unterstützung der Stadt, so dass die Funktion des Hospitalmeisters von einem Mitarbeiter des Sozialamts wahrgenommen wurde. Im Gegenzug unterstützte die Stiftung die Stadt Hanau in Grundstücksfragen.
Seit nunmehr zwei Jahren hat sich die Stadtverordnetenversammlung zur Fusion der Martin-Luther-Stiftung mit der Hanauer Gesellschaft für Altenhilfe mbH entschlossen. Dieser Prozess hat mit der nunmehr abgeschlossenen Verschmelzung seinen Abschluss gefunden. Besonderes Augenmerk hat die Hanauer CDU-Fraktion auf die Zusammensetzung des neuen Aufsichtsrats gerichtet. Neben 5 Vertretern der Martin-LutherStiftung sind lediglich zwei Magistratsvertreter vorgesehen.
Dazu die Stadtverordnete Christine von Eiff: „Wir haben uns gewünscht, dass auch andere sachkundige Bürger etwa aus dem kirchlichen  Bereich in diesem Gremium vertreten sind.“ Leider hat dies die Koalition von SPD/Bündnis 90/Die Grünen und BfH abgelehnt, sodass damit eine gute Hanauer Sozialtradition endgültig zu Ende geht.

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