Breites Interesse bei Senioren

Kasseckert und Leikert überzeugten mit großer Kompetenz

Mit über 50 Gästen war die Sandelmühle in Hanau gut gefüllt. Eingeladen hatte die Hanauer Senioren-Union, um den beiden Kandidaten, Dr. Katja Leikert, für den Bundestag und dem früheren Bürgermeister, Heiko Kasseckert, für den Landtag auf den Zahn zu fühlen. Oberbürgermeister a.D., Helmut Kuhn, machte zu Beginn deutlich, dass von Seiten der Senioren Interesse an vielfältigen Themen besteht und mit Sorge auf so manche rot/grüne  Äußerung im Wahlkampf geblickt wird.

Diesen Ball nahmen Leikert und Kasseckert auf. Die Bundestagskandidatin sprach sich vor allem für solide Finanzen und eine Schuldenbremse für öffentliche Haushalte aus. „Wir können nicht weiter über unsere Verhältnisse leben. Ausgaben und Einnahmen des Staates müssen im Einklang stehen. Steuererhöhungen sind für mich der falsche Weg. Die Bür- gerinnen und Bürger dürfen nicht weiter finanziell belastet werden“, machte sie deutlich. Ebenso deutlich forderte sie eine Angleichung der Regelungen an das gültige Rentenniveau für Mütter, die vor 1992 ihre Kinder geboren haben. Diese Generationen, von denen viele beim Aufbau Deutschlands mitgewirkt haben, sollen auch eine Anrechnung von 3 Rentenpunkten pro Kind erhalten.

Heiko Kasseckert lobte zu Beginn seiner Ausführungen die erfrischenden Gedanken der Bundestagskandidatin. Sie nehme sozusagen als Quereinsteigerin  einen anderen Blickwinkel ein und bereichere oft parteipolitisch geprägte Diskussionen mit neuen Aspekten. Inhaltlich stellte Kasseckert der CDU/FDP-Landesregierung ein gutes Zeugnis aus. „Noch nie hatten so viele Menschen Arbeit wie bisher, noch nie war die Wirtschaftskraft des Landes stärker als derzeit, so Kasseckert. Das verschaffe den Menschen und Familien Wohlstand und Perspektiven. Er warnte davor, dass die von rot/grün geplanten Steuererhöhungen zu massiven Arbeitsplatzverlusten führten und auch die von rot/grün geplante Streichung der 450-Euro-Jobs den Familien, aber auch Rentnern, wichtige Hinzuverdienstmöglichkeiten nimmt. Auch die Gesundheitspolitik und die Bildung durften nicht fehlen. Hier sprachen sich Kasseckert und Leikert für die Wahlfreiheit des einzelnen und gegen eine Einheitskrankenversicherung oder auch gegen die in Hessen von der SPD geplante Einheitsschule aus. „Wir wollen Kinder mit unterschiedlichen Begabungen fördern und keinen Einheitsbrei zulassen“, so Kasseckert. In der Gesundheitspolitik teilt die CDU die Auffassung der Fachleute, dass sich die medizinische Versorgung massiv verschlechtern würde.

In der anschließenden breit geführten Diskussion zeigten die anwesenden Gäste, wie intensiv sie alle Politikbereiche verfolgen. Hierbei kamen Fragen zum bezahlbaren Wohnraum ebenso wie zur Energiewende und zur Entwicklung der Strompreise. Gerade letzter Punkt, die hohen und weiter steigenden Strompreise, machen den Menschen Sorgen. Sie sind nicht nur für die Wirtschaft eine Belastung sondern auch für jeden Privathaushalt inzwischen eine Kostenfalle. „Wir müssen eine Abkopplung der EEG-Zulage von der Errichtung erneuerbaren Energieträger erreichen“. Helmut Kuhn zeigte sich am Ende überzeugt, dass die CDU mit dem Team Kasseckert/Leikert den Menschen im Wahlkreis ein starkes Angebot mache und beide eine hohe Fachkompetenz und Erfahrung mitbringen.

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