Joachim Stamm: „Sascha Raabe soll sich für seine Entgleisung entschuldigen!“

Vorsitzender der Hanauer CDU kritisiert respektlose Aussagen des SPD-Bundestagsabgeordneten

Verwundert zeigte sich der Vorsitzende der CDU Hanau, Joachim Stamm, über die Art und Weise, wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe mit Nachwuchspolitikern umgeht. „Für einen hauptamtlichen Politiker ist es ziemlich stillos, junge Menschen in der Öffentlichkeit derart herabzuwürdigen und mit Beleidigungen die Grenzen des Geschmacks zu überschreiten", so Stamm. Raabe hatte in seiner Bewerbungsrede auf seinem Nominierungsparteitag die Junge Union als „dämliche Bubis" bezeichnet, weil sie die schlechte Präsenz des Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis kritisiert hatte.

Raabe, der selbst Mitglied der Jungen Union war, müsse eigentlich aus eigener Erfahrung wissen, dass es sehr respektlos ist, wenn man als junger Politiker so unverhältnismäßig angegangen wird. „Eine Entschuldigung wäre angemessen", so Stamm weiter. Zudem sei es sicherlich nicht im Sinne der Glaubwürdigkeit von Politik, wenn Raabe bewusst Feindbilder aufbaue und die massive Herabwürdigung von politischen Mitbewerbern und das Aufbauen von Feindbildern als bewusstes Element der Wahlbewerbung nutze. „Es gibt bei allen Gegensätzen deutliche Grenzen. Die hat Raabe auf seinem Nominierungsparteitag überschritten."

Unterstützung erhält Stamm vom Hanauer JU-Vorsitzenden Daniel Gabel. Es sei schon auffällig, wie empfindlich Raabe reagiert, wenn er auf seine schwache Präsenz vor Ort angesprochen wird. Man könne den Eindruck erhalten, dass er fürchtet, seine schwache Präsenz vor Ort könne zukünftig stärker auffallen. Oft sei es für die Bürgerinnen und Bürger nur schwer nachzuvollziehen, wie gut die Anwesenheit eines Abgeordneten ist.

Stamm und Gabel waren sich einig, dass entwicklungspolitische Arbeit wichtig sei. „Die Vertretung der Interessen des Wahlkreises ist aber auch wichtig und sollte nicht vergessen werden", so Stamm und Gabel in die Richtung von Sascha Raabe.

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