FDP Hanau: Klagerufe unter Wasser!

Verzweifeltes Aufbäumen mit skurrilen Äußerungen über die CDU

„Wenn man so einen gequirlten Unsinn wie den von FDP-Fraktionsmitglied Holger B. Vogt über die CDU-Fraktion liest, wird deutlich, dass dies ein verzweifelter Versuch ist, sich wieder einmal bemerkbar zu machen, wenn auch mit sehr eigenwilligen Interpretationen", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dieter Hog über die Pressemitteilung der FDP, in der vor allem über die nicht vollzählige Fraktion bei der Haushaltsdebatte am 25.6. lamentiert wurde.

Zur Klarstellung: Von den 16 Fraktionsmitgliedern der CDU waren tatsächlich „nur" 13 anwesend. Eine CDU-Stadtverordnete ist bekanntermaßen in Mutterschutz, zwei weitere waren auf unabkömmlicher Dienstreise. Dies wurde rechtzeitig beim Stadtverordnetenbüro angemeldet und entschuldigt. „Das aber kann der Herr Vogt nicht wissen, denn er selbst ist reichlich verspätet zur Stadtverordnetenversammlung erschienen. Der im Glashaus sitzende Vogt wirft mit Steinen und zeigt damit überdeutlich, dass die FDP mehr strampelnd wie ein Ertrinkender um sich schlägt, als politisch tätig zu sein", so Hog.

Außerdem glaubt Dieter Hog nicht, dass die Pressemitteilung von Vogt geschrieben wurde, sondern wie so oft vom FDP-Dezernenten Piesold selbst, der verzweifelt um seinen Posten kämpft, weil am 23. September ja der Bürgerentscheid zum vierten Magistratsmitglied und sein Job damit höchst gefährdet ist. „Das wirkt fast komisch und ist vor allem sehr durchsichtig, weil es ja nicht das erste Mal wäre, dass Herr Piesold seine eigene Meinung über eines seiner drei Fraktionsmitglieder schreiben lässt, weil er sich selbst nicht traut, in Erscheinung zu treten. Und wenn er dann doch was sagt, dann ist das überwiegend unsachlich. Das hat man ja zuletzt bei seinen falschen Aussagen zum Breitbandausbau gesehen, wie das von Landrat Erich Pipa (SPD) mit schärfsten Zurechtweisungen klargestellt wurde."

„Ob es der Hanauer FDP mit unqualifizierten und dummen Argumenten gelingen wird, ihr Wahlergebnis von lediglich 4,7% bei der letzten Kommunalwahl zu verbessern, darf doch bezweifelt werden", so Joachim Stamm, der Vorsitzende der CDU Hanau. Die FDP habe nach Ansicht von Dieter Hog großes Glück gehabt bei der Kommunalwahl 2011, dass sie überhaupt noch einmal ins Stadtparlament eingezogen sei. In Hanau sei sie auf dem besten Weg in die politische Bedeutungslosigkeit. Dabei könne sie von Glück sprechen, dass die Fraktionsstärke auf jetzt nur noch zwei Mitglieder herabgesetzt wurde. „Ob das allerdings bei der nächsten Kommunalwahl 2016 reicht, wage ich zu bezweifeln. Und wenn man schon ganz unter Wasser ist und nur noch ein Finger rausschaut, sollte man besser den Mund halten, sonst ertrinkt man ganz."

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