„Rüffel von Landrat Pipa verdeutlicht Hanaus Untätigkeit beim Breitband-Ausbau“

Die CDU Hanau zeigt sich wenig überrascht über die von Landrat Erich Pipa (SPD) getätigten Aussagen, dass die Stadt Hanau und der zuständige Wirtschaftsdezernent Dr. Ralf-Rainer Piesold (FDP) als „Bremser" beim Breitbandausbau fungiere, der vor allem im Stadtteil Mittelbuchen seit Jahren ein großes Ärgernis ist.

"Die Aussagen von Landrat Pipa zeigen leider deutlich, wie wenig die Stadt Hanau wiederholt in Sachen Breitbandausbau für die Stadtteile, allen voran Mittelbuchen, unternimmt - nämlich rein gar nichts! Alle anderen 28 Kommunen des Main-Kinzig-Kreises und vor allem Maintal mit Mittelbuchens Nachbargemeinde Wachenbuchen haben vorbildlich vorgemacht, wie man zügig und engagiert mit den hiesigen Netzbetreibern eine flächendeckende Breitbandversorgung für alle Stadtteile auf den Weg bringt. Dieses engagierte Handeln lassen die Verantwortlichen Hanauer Dezernenten, allen voran der zuständige Wirtschaftsdezernent Dr. Ralf-Rainer Piesold, leider seit Jahren vermissen. Abzulesen ist dies an den nahezu mickrigen Übertragungsraten von teilweise unter 1 Megabit pro Sekunde, wie sie in den Stadtteilen Mittelbuchen, Wolfgang und in weiten Teilen von Klein-Auheim vorzufinden sind", argumentiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU Hanau und Vorsitzender der CDU Mittelbuchen, Bastian Zander.

Hanau hatte sich nach langem Zögern und nach großem Drängen bei der "Breitbandoffensive", der Kreis-Gesellschaft zum Breitbandausbau, als letzte von 29 Kommunen des Main-Kinzig-Kreises angeschlossen. Die Stadt ist nach einem CDU-Antrag im Ortsbeirat Mittelbuchen und über die Initiative des Kreises mehrfach aufgefordert worden, gemeinsam mit den Netzbetreibern eine schnelle Lösung finden, um mit Hilfe der angebotenen finanziellen Unterstützung durch den Kreis, aber auch durch Programme von Bund und Land dafür Sorge zu tragen, dass schnellstmöglich eine zukunftssichere Breitbandinfrastruktur geschaffen wird und die betroffenen Stadtteile endlich an das 21. Jahrhundert angeschlossen werden.

Vor allem der Stadtteil Mittelbuchen wartet schon seit Jahren auf einen akzeptablen Anschluss an bessere Kommunikationstechnologie. Nicht nur dass die Breitbandversorgung inakzeptabel niedrig ist, auch ein Kabelanschluss fehlt genauso wie eine ausreichende DVB-T-Signalstärke. Alles in allem ein Armutszeugnis für die Stadtverantwortlichen, die in Mittelbuchen zwar großflächige Neubaugebiete ausgewiesen haben, die neuen wie alten Bürger aber bei der nötigen Infrastruktur alleine lassen.

„Wie Landrat Pipa nun beweist, hat der zuständige Wirtschaftsdezernent es sehr wohl versäumt, Gespräche mit den Verantwortlichen Netzbetreibern zu suchen und diese gravierende Unterversorgung endlich auch in den massiv unterversorgten Stadtteilen zu beheben. Landrat Erich Pipa deckt nun die Lücken auf, die Dr. Piesold mit fadenscheinigen Behauptungen über angebliche Breitbandgipfel aufstellt. Dabei gilt die Devise, nicht prahlen, sondern handeln", so Zander abschließend.

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