Rettet unsere Kastanienbäume

Mit dem Aufruf „Rettet unsere Kastanienbäume“ wendet sich auch in diesem Jahr wieder die Hanauer Frauen-Union an alle Hanauer Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Kindergärten, Horte, Kirchengemeinden und Vereine.

Wenn Ihr Euch unsere Kastanienbäume anschaut, seht Ihr keine schöne Herbstfärbung, sondern braune, vertrocknete Blätter. Schuld daran sind die Larven der Miniermotte, die überwiegend die weißblühenden Kastanienbäume befallen und die Adern der Blätter zerfressen und aussaugen. Die Puppen der Motte überwintern in den Blättern und im nächsten Frühjahr geht das große Fressen wieder los. „Die Kastanienbäume können sich nicht helfen, aber wir Menschen können ihnen die Plagegeister vom Halse schaffen“, so die stellvertretende Vorsitzende der Frauen-Union Hanau, Ingrid Hohmann-Sippel. „Wir brauchen nur die heruntergefallenen Blätter aufzusammeln und in die braune Biotonne oder Restmülltonne zu werfen.“
Wenn wir diese Aktion drei Jahre durchführen, können wir uns wieder an gesunden Kastanienbäumen freuen. Jeder von uns weiß, wie angenehm sich so eine glänzende, glatte Kastanie anfühlt. Jedes Jahr werden Kastanien gesammelt, ob als Tischschmuck für einen festlich gedeckten Herbsttisch, zur Winterfütterung der Tiere in der „Alten Fasanerie“ oder zum Basteln. Der Hilferuf geht an alle Hanauer, egal ob groß oder klein, jung oder alt. Wir können die Blätter bedenkenlos sammeln, da sie uns Menschen nicht schaden. Eine kleine Mühe, die auch Spaß machen kann – eine Überlebenshilfe für die Hanauer Kastanienbäume.
Beim Anfallen großer Blättermengen - etwa vor Schulen – können sich die Frauen der Hanauer Frauen-Union gern dafür einsetzen, dass diese vom Eigenbetrieb Grün abgeholt werden. Als Ansprechpartnerin wäre Ingrid Hohmann-Sippel (Tel.: 06181 84839) gerne bereit dies zu organisieren.
Übrigens:
Die Stadt Frankfurt am Main führt diese Aktion im großen Stil schon im dritten Jahr durch.
Nachzulesen auf der Webseite der Stadt Frankfurt am Main „Grünflächenamt“.

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