Dr. Tauber erinnert an den 50. Jahrestag des Mauerbaus

Am 13. August jährt sich der Tag des Mauerbaus in Berlin durch die kommunistische Regierung der DDR zum 50. Mal.

"Kein anderes Datum unserer Geschichte symbolisiert so eindrücklich und deutlich die bittere Teilung Deutschlands", so erinnert der CDU-Bundestagsabgeordnete und promovierte Historiker Dr. Peter Tauber an den Tag des Mauerbaus. Der damalige Staatsratsvorsitzende im DDR-Regime Walter Ulbricht hatte am 13. August 1963 den sogenannten "antifaschistischen Schutzwall" errichtet, um die zunehmende Flucht von jungen Facharbeitern in die Bundesrepublik zu unterbinden. Die Mauer wurde auf Befehl der SED-Führung unter Schutz und Überwachung durch Volkspolizisten und Soldaten der Nationalen Volksarmee von Bauarbeitern errichtet.

"Der Jahrestag ist ein Tag des Erinnerns und des Ermahnens", so Peter Tauber. Wie der CDU-Kreisvorsitzende betont, solle man an die vielen tragischen Schicksale erinnern, welche mit diesem Bauwerk der Unfreiheit auf deutschem Boden untrennbar verbunden sind. Tausende Familien und Freunde wurden auseinander gerissen und mussten oft mit der quälenden Ungewissheit leben, wie es ihren Liebsten auf der anderen Seite ging. So sei die Zahl der Menschen, die ihr Leben für ihren Weg in die Freiheit verloren, erschreckend.

Wie Tauber betont, sei die Deutsche Wiedervereinigung in seinen Augen das herausragende Ereignis der letzten Jahrzehnte. "Wir haben nun seit 22 Jahren das Glück, in Deutschland in Frieden und Freiheit zu leben", so Dr. Tauber. Er appelliert gleichzeitig an alle Bürger, sich für den Erhalt der Demokratie und der Freiheit einzusetzen, damit unsere nachkommenden Generationen ebenso in einem freien und demokratischen Deutschland aufwachsen können.

Schwer im Magen liegt dem Bundestagsabgeordneten dagegen die offene aber auch subtile Verharmlosung des SED-Unrechtsstaats durch die Partei "DIE LINKE". "Es stimmt nachdenklich, wenn eine Partei auch 50 Jahre noch nach dem Mauerbau die Ereignisse beschönigt und rechtfertigt." Wie Tauber ergänzt, entlarve die Diskussion wieder einmal die SED-Erben als Ewiggestrige. Tauber fordert die Partei zu einer klaren Positionierung in Bezug auf den Mauerbau auf. Es sei bezeichnend, dass der Landesverband der Linkspartei Mecklenburg-Vorpommern ihren Parteitag an diesem 50. Jahrestag des Mauerbaus stattfinden lässt.

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