CDU sorgt sich um hohe Arbeitslosigkeit in Hanau

Die Zahlen in Land und Kreis stellen sich wesentlich besser dar

Während in Hessen und besonders im Main-Kinzig-Kreis die Arbeitslosigkeit zurück geht, steigt sie in der Stadt Hanau entgegen dem Trend an. Insgesamt 4.424 Männer und Frauen sind in Hanau arbeitslos (SGB III- und SGB II-Arbeitslosigkeit). In Hessen waren im Februar insgesamt 199.029 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 2.751 Personen weniger als im Vormonat Januar 2011. Im Main-Kinzig-Kreis waren im Februar 12.769 Personen arbeitslos gemeldet, das sind insgesamt 91 Personen weniger als im Januar 2011. Nur in der Stadt Hanau stieg die Zahl der Arbeitslosen von 4.380 im Januar um 44 auf 4.424 im Februar.

Dieser Beschäftigungstrend in Hanau steht im Gegensatz zu Land und Kreis und gibt uns zu denken, so der CDU-Stadtverordnete Torsten Becker. „Wenn das Land und der Main-Kinzig-Kreis die Arbeitslosigkeit verringern und sie in der Stadt steigt, muss Ursachenforschung betrieben werden. Da kann die Ursache auch nicht nur im vorgezogenen Frühjahrsaufschwung zu sehen sein", so Becker. Obwohl Oberbürgermeister Kaminsky und Wirtschaftsdezernent Dr. Piesold immer wieder die Wirtschafts- und Beschäftigungsfreundlichkeit der Stadt betonen, scheint sich dies in der aktuellen Beschäftigungssituation in Hanau nicht niederzuschlagen, stellt die Union fest. „Da nützen auch noch so salbungsvolle Worte und Versprechungen von Kaminsky und Piesold nichts, wenn kein Beschäftigungserfolg für die Stadt herauskommt, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dieter Hog.

Die CDU wiederholt deshalb noch einmal die Forderung, die heimischen Betriebe bei Bau- und Wirtschaftsaufträgen stärker als bisher zu berücksichtigen, um so für Beschäftigungsimpulse in Hanau zu sorgen. Das Vergaberecht eröffnet hier Möglichkeiten, die nach wie vor von der Stadt nicht genutzt werden, so Hog weiter. Die CDU Hanau wird als wirtschaftsorientierte Partei kontinuierlich den Finger in die Wunde legen, wenn es um die Handwerker und mittelständischen Unternehmen und somit um Beschäftigungs- bzw. Wirtschaftspolitik in Hanau geht, so die Union abschließend.

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