Lenz wirbt für Freiwilligen Polizeidienst

Bewährter ehrenamtlicher Dienst auch für Hanau denkbar

Den jüngsten Aufruf der Gemeinde Großkrotzenburg, in dem für Verstärkung für den „Freiwilligen Polizeidienst" in der Stadt geworben wird, greift der CDU-Landtagsabgeordnete Aloys Lenz auf, um für diesen freiwilligen Polizeidienst zu werben.

„Die jüngste Befragung rund um den freiwilligen Polizeidienest aus Großkrotzenburg beweist, dass der Einsatz der vier Polizeihelfer ein positiver Beitrag ist, um den Bürgern ein verstärktes Gefühl der Sicherheit zu geben. Das erreichte Ziel ist es, eine erfolgreiche Prävention vor Straftaten mittels des Streifendienstes sowie zu einer erhöhten subjektiven und gefühlten Sicherheit der Bürger beizutragen", so Lenz.

Der heutige Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, führte als Innenminister die Initiative auch im Bundesland Hessen ein, um im Kampf für die Sicherheit der Bürger der Polizei freiwillige Helfer zur Seite zu stellen, die Straftaten verhindern sollen, doch die hauptamtlichen Polizeibeamten keines Falls ersetzen sollen. Allein in Hessen beteiligen sich derzeit 103 Kommunen, bei denen sich insgesamt 740 Ehrenamtliche engagieren. Dieser Dienst hat sich bewährt und wird in immer mehr Kommunen umgesetzt.

All jene, die dem Freiwilligen Polizeidienst eine faire Chance geben, haben diese Maßnahme nicht bereut", betonte Aloys Lenz, der aus seiner Erfahrung berichten konnte, dass Bürgermeister aller politischen Couleur sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben. So sei beispielsweise der SPD-Bürgermeister Erb in der Nachbargemeinde Erlensee sowie seit 1997 unter CDU-Bürgermeister Engel Großkrotzenburg, die zu seinem Wahlkreis gehören, sachlich und ohne ideologische Vorbehalte an das Modell herangegangen. Mittlerweile sehe man dort den Freiwilligen Polizeidienst als eine Bereicherung für die Gemeinde. „Daran sollte man sich auch in Hanau ein Beispiel nehmen", regt Aloys Lenz an.

Damit unterstützt Aloys Lenz die Forderung der Hanauer Christdemokraten auch für die Brüder-Grimm-Stadt diesen Dienst einzuführen. Als mögliche Einsatzorte in der Stadt wurden die Spielplätze, die Schulen, die Jugendzentren sowie der Bereich um die Seniorenheime und die zahlreichen Hanauer Märkte und die Innenstadt genannt. Weitere Einsatzbereiche seien auch Feste und größere Veranstaltungen. In einzelnen Fällen könne eine einfühlsame Streitschlichtung durch einheimische Polizeihelfer sehr wirkungsvoll sein, ohne dass sofort ein Streifenwagen die Atmosphäre beeinträchtigen müsse, so Lenz.

"Klar ist: Der Freiwillige Polizeidienst ist keine Bürgerwehr, sondern ein Angebot an Bürgerinnen und Bürger, einen wichtigen Dienst für die öffentliche Sicherheit und damit für die Allgemeinheit zu erbringen. Dadurch wird deutlich, dass die Gewährleistung der Inneren Sicherheit zum einen die besondere Aufgabe der Polizei ist. Zum anderen ist sie aber auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der sich auch alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes in unterschiedlicher Form einbringen können. Der Freiwillige Polizeidienst, also das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger, ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung sowohl der aktiven Bürgerbeteiligung als auch der Sicherheit in Hessen", so Lenz abschließend.

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