CDU: Was passiert mit dem Gebäude der Schule am Brunnen?

Der Umzug der Schule am Brunnen in die ehemalige Elementary School auf dem Old Argonner-Gelände ist bereits seit langem bekannt und geplant. Die Schule soll auf dem ehemaligen Kasernenareal gemeinsam mit der Pedro-Jung-Schule in einem Förderschulzentrum eine neue Heimat finden. Das derzeitige Schulgebäude an der Ecke Hanauer Landstraße/Patershäuser Straße in der Innenstadt von Großauheim steht dann für andere Nutzungen bereit.

Bereits nach Bekanntwerden der Umzugspläne hatte die CDU-Großauheim/Wolfgang ein Konzept für das freiwerdende Gebäude der Schule am Brunnen gefordert. Damals war von den Christdemokraten eine öffentliche Nutzung mit Cafe, Bibliothek und Volkshochschul-Dependance in Spiel gebracht worden. Im Herbst 2009 gab der Magistrat den Prüfauftrag für eine Konzeptionierung als Wohngebäude für generationenübergreifendes Wohnen. „Uns wurde mehrfach, auch im Rahmen von Stadtteiltouren des Oberbürgermeisters, versprochen, nach den Sommerferien über den Sachstand der Planungen informiert zu werden“, so Christopher Göbel, Vorsitzender der CDU-Großauheim/Wolfgang. „Nun ist bereits die zweite Ortsbeiratssitzung nach den Ferien verstrichen und wir haben immer noch keine Informationen.“ 
Das derzeitige Gebäude der Schule am Brunnen befindet sich in keinem guten Zustand. Zahlreiche Initiativen aus dem Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang in den vergangen Jahren, das Gebäude zu renovieren, wurden in Hanau nicht weiterverfolgt. 
„Wir wurden in Bezug auf die Instandsetzung des Gebäudes immer wieder vertröstet. Und dass uns trotz mehrfacher Versprechungen immer noch kein Folgenutzungskonzept vorgelegt wurde, ist bedenklich. Für uns steht fest, dass das historische Gebäude in jedem Fall erhalten werden muss“, erklärt die stellvertretende Ortsvorsteherin Monika Heck (CDU). 
Die CDU hat eine Anfrage für die kommende Ortsbeiratssitzung vorbereitet. „Wir wollen endlich wissen, wie es mit dem Haus weitergeht. Die Stadt hatte Zeit genug, hierauf eine Antwort zu finden. Einen langen Leerstand können und wollen wir uns nicht leisten“, so Christopher Göbel abschließend.

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