Aloys Lenz: „Seniorenstudium vor Ort bekannter machen“

Attraktives Angebot der Goethe-Universität für Senioren aus Hanau und Region

Mit einer parlamentarischen Anfrage hat sich der Landtagsabgeordnete Aloys Lenz jetzt an die Hessische Landesregierung gewandt. Darin fordert er genaue Auskünfte über die Angebote an Seniorinnen und Senioren, in Hessen ein Studium aufzunehmen.

Der Landtagsabgeordnete erhofft sich, durch die Anfrage konkrete Informationen über das Angebot wie etwa die Universität des 3. Lebensalters (U3L) der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt zu erhalten, mit denen man möglichst viele Menschen für die Sache ansprechen kann. Grund für seine Initiative sei die Feststellung, dass viele Menschen unzureichend über die Existenz die Angebote der Universitäten informiert seien, so Lenz. Dabei biete Studieneinrichtungen wie z.B. die U3L insbesondere älteren Menschen, die nicht mehr arbeiten müssen, die Möglichkeit, die häufig bestehende Freizeit sinnvoll zu nutzen und Neues hinzuzulernen. Gerade für Senioren aus Hanau und der Region sei das Angebot an der Goethe-Universität auf Grund der kurzen Fahrzeiten und der guten Erreichbarkeit sehr attraktiv.

„Viele Menschen scheiden aus dem Berufsleben mit einem großen Wissensdurst aus und suchen nach Möglichkeiten, sich endlich mit den Fragen zu beschäftigen, für die sie sich schon seit langem interessieren. Die Senioren Uni bietet die Möglichkeit, sich intensiv in Themenbereiche fernab von den Zwängen des beruflichen Alltags zu vertiefen und Gleichgesinnte kennen zu lernen und sich auszutauschen", so Lenz.

Durch seine Anfrage möchte Lenz Details über Rahmen und Umfang des universitären Angebots erhalten. Gebühren, Zugangsvoraussetzungen sowie die Themenschwerpunkte interessieren den Abgeordneten. Lenz fragt weiter an, ob im Rahmen des Seniorenstudiums auch reguläre Hochschulabschlüsse erworben werden können.

„Ich möchte möglichst viele Menschen dazu anregen, sich auch nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben oder - sofern die Zeit dazu besteht - nach Feierabend dem Wissenserwerb zu widmen. Dazu ist es natürlich notwendig, dass die sehr breite Zielgruppe über bestehende Angebote informiert ist“, so der Landtagsabgeordnete, der verspricht, sobald die Ergebnisse seiner Anfrage vorliegen, umgehend die Öffentlichkeit zu informieren.
 

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