Die CDU Hanau hat mit dem neuen Verband für die Kernstadt die Weichen für mehr Bürgernähe in Hanau gestellt. Die Mitglieder des Stadtverbandes haben sich mit großer Mehrheit für den Vorschlag des CDU-Vorstandes ausgesprochen.
„Wir gehen damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Kommunalwahlkampf 2011. Mit diesem Kernstadtverband wird die CDU nun viel näher an den Bürgerfragen sein als bisher, weil Themen, die die jeweiligen Ortsteile betreffen, gemeinsam diskutiert werden können“, sagte die Vorsitzende Doris Reitz-Bogdoll im Anschluss an die Sitzung.
Damit stellt sich die CDU der von der Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Neuordnung des Kernstadtbereiches in vier neue Ortsbeiräte, die mit der Kommunalwahl 2011 in Kraft treten wird. Bisher war die CDU mit drei Ortsverbänden (Hanau Mitte, West und Nordost) aktiv. Durch die vom Magistrat der Stadt Hanau neu gezogenen Stadtteilgrenzen, die teilweise mit den alten Grenzen nichts mehr zu tun haben, musste die Neustrukturierung erfolgen.
„Wir sind uns nach intensiven Diskussionen im CDU-Vorstand einig geworden, dass diese vier neuen Stadt- oder Ortsteile Hanau Mitte, Lamboy/-Tümpelgarten, Nordwest und Kesselstadt/West am besten durch einen gemeinsamen Kernstadtverband repräsentiert werden“, so Doris Reitz-Bogdoll, und weiter: „Im neuen Kernstadtverbandsvorstand werden zwingend Repräsentanten aus den neuen Ortsteilen vertreten sein und damit mehr Transparenz und Effektivität herstellen.“ Unabhängig davon werde die CDU mit einer umfassenden Kandidatenliste für die Ortsbeiratswahl 2011 vertreten sein, die am 27.3.2011 zeitgleich mit der Kommunalwahl stattfindet.
Gewählt wurde folgender neuer Vorstand: Vorsitzende ist die Jura-Studentin Isabelle Münch (Hanau Mitte), stellvertretende Vorsitzende Melanie Schimmelpfennig (Lamboy/Tümpelgarten). Beisitzer sind Heinz Münch (Mitte), Karin Hog (Kesselstadt/West), Michael Crass und Jennifer Pagan (Nordwest). Schriftführer des neuen Kernstadtverbandes ist Franz Ott.
Der Parteivorstand ist sich sicher, dass nun eine Formation gefunden wurde, die auf Stadtteilthemen viel besser und aktiver als bisher eingehen kann und somit eine sehr gute Ausgangsposition für die Kommunalwahl und auch für die Zeit danach gefunden wurde.