CDU Hanau begrüßt gemeinsame Richtung für die Ansiedlung einer Hochschul-Dependance

 Erfreut zeigen sich die Hanauer Christdemokraten über die jüngsten Meldungen der Kreis-SPD sich für eine Dependance einer der umliegenden Hochschulen im Main-Kinzig-Kreis einsetzen zu wollen. Die Aussagen und Positionen der SPD-Spitze um den SPD Landtagsabgeordneten Christoph Degen seien allerdings nicht neu. Die Hanauer Christdemokraten fordern seit langer Zeit die Ansiedlung einer Dependance der umliegenden Hochschulen.  

„Wir haben unsere seit Jahren formulierte Forderung wiederholt im Wahlprogramm verankert, als auch erst kürzlich in mehreren Berichten weiter in die Öffentlichkeit getragen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich, wenn auch die Kreis-SPD dieses Vorhaben nun endlich aufgreift und wir uns parteiübergreifend auf Landesebene für dieses seit Jahren wichtige Anliegen einsetzen können“, kommentiert Isabelle Hemsley die Aussagen von Christoph Degen.  

Einzig über den Standort scheint es unterschiedliche Ansichten zu geben. Nach Ansicht der Hanauer Christdemokraten kommt - insbesondere nach der Entscheidung des Bundeszollamtes, dessen Aus- und Fortbildungszentrum auf dem Gelände von Sportsfield Housing zu errichten -  vor allem Hanau als potentieller Standort in Betracht. Hanau hat sowohl durch die ansässigen Unternehmen, als auch die Infrastruktur und künftig noch bessere verkehrliche Anbindung in die Region großes Potential einen Campus zu etablieren“, ist sich Isabelle Hemsley sicher. „Im Main-Kinzig-Kreis sitzen viele namhafte Unternehmen und ausgezeichnete Ausbildungsstätten, dennoch sind gerade für Studenten auch die sogenannten weichen Standortfaktoren - wie Anbindung in die Region, soziales Leben und Wohnraum von großer Bedeutung. All diese Faktoren kann Hanau bieten“, so Pascal Reddig. Die Ansiedlung einer Dependance kann in den Augen der beiden Christdemokraten jedoch nur erfolgreich sein, wenn der richtige Schwerpunkt gewählt wird. In Hanau sitzen weltweit namhafte Unternehmen mit dem Schwerpunkt Materialwirtschaft. Insbesondere in dieser Branche werden dringend benötigte Fachkräfte gesucht und hier sehen die Christdemokraten auch die große Chance einer Dependance mit dem Studienschwerpunkt Materialwissenschaften. „Mit der Ansiedlung einer Dependance könnten wir uns aktiv für die Gewinnung von Fachkräften einsetzen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass wir Abiturienten ein Angebot unterbreiten könnten, dass diese nach ihrem Schulabschluss nicht die Region verlassen und in die Universitätsstädte ziehen“, so Reddig weiter. 

Feststeht, dass eine Dependance einer Hochschule ein wichtiger Standortfaktor für den gesamten Main-Kinzig-Kreis wäre und anders als bei der Frage nach dem Standort für die zukünftige Gesundheitsakademie des Kreises, darf es bei der Entscheidung über einen potentiellen Standort nicht zum Gezerre zwischen den Städten des Kreises kommen. 

Hemsley und Reddig unterstreichen abschließend klar den Anspruch einer Dependance in Hanau und werden hierfür bei den Verantwortlichen auf Landesebene um Unterstützung werben. 

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