Offene Schulen haben höchste Priorität - CDU fordert Luftfilter in Klassenräumen

Die COVID-19-Pandemie bestimmt in den letzten Tagen wieder verstärkt unseren Alltag und es sind weitere Einschänkungen notwendig. Die Einhaltung der Regeln wie Abstand, Hygienemaßnahmen und das konsequente Tragen von Mund-Nasenschutz hat uns bereits die letzten Monate begleitet. Da sich Aktivitäten nun verstärkt wieder in die Innenräume verlagern, ist konsequentes Lüften ein weiterer Bestandteil der Vorsichtsmaßnahmen.

Allerdings ist durchgängiges Lüften – anders als in den Sommermonaten – im Herbst und Winter bei sinkenden Temperaturen deutlich schwieriger umsetzbar. Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, ein ausreichendes Konzept zum dauerhaften Schutz der vielen Schülerinnen und Schüler, die seit vergangenem Montag wieder die Schulen besuchen, zu entwickeln.

Hier plädiert Isabelle Hemsley, Fraktionsvorsitzende der Hanauer Christdemokraten, für den schnellen und konsequenten Einsatz von Luftfiltern in den Klassenräumen der Hanauer Schulen – vor allem dort, wo richtiges Lüften durch bauliche Einschränkungen nicht oder nur teilweise möglich ist. „Dabei könnten neben den herkömmlichen Geräten mit H13 und H14-Filtern gegenenfalls auch die UV-C-Filter aus der strategischen Partnerschaft mit Heraeus Noblelight eingesetzt werden“, so Hemsley weiter.

Entsprechende Studien der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt und der Bundeswehruniversiät München aus dem Sommer haben hier gezeigt, dass damit – je nach Filterart - zwischen 90 und 99,8 Prozent der Aerosole aus der Luft gefiltert werden können.

Hoch erfreut zeigen sich die Hanauer Christdemokraten, dass die hessische Landesregierung hierzu ein Förderprogramm über 10 Millionen Euro für Luftreinigungsgeräte in Klassenräumen verabschiedet hat. Diese Investitionsmaßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur weiteren Bekämpfung und Eindämmung von Covid-19. 

„In Schulen, die das Lüftungskonzept des Landes Hessen nicht umsetzen können, könnte durch den Einsatz von Luftfiltern der Regelbetrieb trotzdem aufrecht erhalten werden. „Mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln steht das gemeinschaftliche Ziel im Vordergrund, die Schulen und damit den Lehrbetrieb und die Betreuung der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen“, so Hemsley abschließend. 

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