CDU Hanau besorgt um Hanauer Einzelhandel aufgrund der Absage des Weihnachtsmarktes

Unterstützung für ein alternatives Konzept

Die Hanauer Christdemokraten setzen große Hoffnungen auf ein Alternativkonzept zum Hanauer Weihnachtsmarkt. „Dass der Weihnachtsmarkt in seiner gewohnten Form nicht auf dem Marktplatz stattfinden kann ist schmerzhaft, hat sich jedoch bereits im Sommer abgezeichnet. Aufgrund der momentan massiv steigenden Infektionszahlen können wir die Entscheidung selbstverständlich nachvollziehen“, so der designierte Oberbürgermeisterkandidat Jens Böhringer.

Der Einzelhandel in den Städten wurde durch die Pandemie sehr schwer getroffen und es muss alles daran gesetzt werden, gerade während der Vorbereitungen zur Weihnachtszeit, die Hanauer Gastronomie, den Einzelhandel und auch die Schausteller zu unterstützen.

Mit der nun erfolgten Absage des Hanauer Weihnachtsmarktes haben die Hanauer Christdemokraten große Sorgen, dass der ohnehin bereits stark geschwächte Hanauer Einzelhandel, die Gastronomien und die Schausteller nun gerade im Weihnachtsgeschäft weiter geschwächt werden. „Wir hoffen weiterhin, dass sich seitens der Hanau Marketing weitere kreative und alternative Möglichkeiten ergeben, eine Art Weihnachtsstadt stattfinden lassen zu können. Die Hanauer Marktbesucher haben bereits in den vergangenen Wochen und Monaten gezeigt, dass sie sich an die erforderlichen Regelungen halten. Dieses Vertrauen in unsere Hanauerinnen und Hanauer sollten wir auch bei einem alternativen Konzept für unseren Weihnachtsmarkt haben“, die Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten, Isabelle Hemsley, weiter.

Im Rahmen einer Winterstadt könnte die gesamte Innenstadt - angefangen rund um den Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche, über den Markt- und Freiheitsplatz, bis hin zum Altstädter Markt und Schlossplat - in ein buntes und weihnachtliches Lichtermeer verwandelt werden. Die Zahl der Schausteller müsste begrenzt werden, diese könnten dennoch mit entsprechenden Abständen ihre Speisen und Getränke unter strenger Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und speziellen Hygiene-Konzepten anbieten. Die Besucherinnen und Besucher müssen selbstverständlich ihren Mund-Nasenschutz tragen, die notwendigen Abstände einhalten und dürfen ihren Mund-Nasenschutz nur für Speis und Trank absetzen.
 

„Es sollte unser Ziel sein, den Menschen ein Stück Normalität in der Weihnachtszeit anzubieten und gleichzeitig auch mit einem solchen Konzept den Freizeitkonsum, welcher gerade in den Wintermonaten in geschlossenen Räumen stattfindet, auch ins Freie zu verlagern. Bekannt ist, dass sich im Freien das Infektionsgeschehen nicht so schnell entwickelt, wie in geschlossenen Räumen", so Böhringer, der sich zudem für die Hanauer Kinder wünschen würde, wenn man ihnen wenigstens etwas weihnachtlichen Zauber bieten könnte. Zumal für sie bereits die Suche nach Ostereiern ausfiel und das Weihnachtsfest wohl auch nicht in gewohntem Umfang stattfinden kann.

Die Christdemokraten verbinden mit dem Wunsch eines alternativen Konzeptes auch den abermals dringenden Appell an die Hanauerinnen und Hanauer sich nun umso mehr an die Regeln zu halten, nur so kann das gesellschaftliche Leben aufrechterhalten werden. Denn bei allen Einschränkungen müssen wir unter Einhaltung der notwendigen Schutz- und Hygienemaßnahmen dafür Sorge tragen, dass nicht unser gesamtgesellschaftliches und insbesondere unser wirtschaftliches Leben zusammenbricht, appellieren die beiden Christdemokraten abschließend.

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