Neugestaltung hat viel Potential

CDU Fraktion macht sich ein Bild über die Möglichkeiten zur Platzgestaltung der Wallonisch-Niederländischen Kirche

Die CDU Fraktion nutzte das Bürgerwochenende zur Platzgestaltung rund um die Wallonisch- Niederländische Kirche, um sich ein eigenes Bild über die Entwürfe zu machen.

Als sehr positiv nahmen die Christdemokraten die rege Teilhabe von vielen Bürgerinnen und Bürgern wahr, die sich aktiv in den Prozess einbinden. „Diese aktive Teilhabe ist für ein solches Projekt immens wichtig, da es sich bei dem Platz um den letzten Baustein des Innenstadtumbaus handelt und der Platz eine zentrale Bedeutung für die Achse zwischen Altstadt bis hin zum Kinopolis hat“, kommentiert die Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley. Ein Lob sprechen die Christdemokraten auch den beteiligten Mitarbeitern der Stadt aus, die aus allen beteiligten Bereichen zahlreich vertreten und für Fragen zugänglich waren. Auch die Gestaltung des Bürgerwochenendes, insbesondere die Möglichkeit durch Virtual Reality Brillen die Entwürfe sozusagen „hautnah“ erleben zu können und die Auslage der Belagsmuster trug zu einer aktiven Beteiligung bei. Bei der Auswahl des Belags kann die Chance genutzt werden, der Farbigkeit der Kirchenmauern zu entsprechen.

Das Bürgerwochenende hat gezeigt, dass es bei allen Entwürfen „Licht und Schatten“ gibt. Nun ist es Aufgabe der Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung in den Ausschüssen das Für und Wider eines jeden Entwurfes abzuwägen und zu einer für alle vernünftigen Lösung zu finden. „Wir haben uns bereits zu Beginn der Diskussionen für eine Lösung mit Parkplätzen ausgesprochen, daran werden wir auch weiterhin festhalten. Allerdings haben wir auch eine entsprechende Anpassung in der Straßenführung eingefordert, hier werden wir auch in den kommenden Wochen nochmals ein Hauptaugenmerk legen. Eine durchdachte Straßenführung und die damit einhergehende erforderliche Verkehrsüberwachung, kann zu einem Kompromiss, im Hinblick auf Parksuchverkehre und Lärmbelastung, für alle Beteiligten beitragen“, so das Mitglied aus dem Ortsbeirat Innenstadt Hildegard Geberth.

Die Entwürfe sehen eine Öffnung der derzeitigen Einbahnstraßenregelungen hin zu einem Begegnungsverkehr vor, da mit gleichzeitiger Verengung der Fahrbahnen eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit einhergehen soll. Dieser Regelung stehen die Christdemokraten kritisch gegenüber, da man somit eine vermehrte Geräuschbelastung durch das Anfahren der Autos erzeugt. Weiterhin sollen die Bürgersteige bodengleich gebaut werden. Eine bodengleiche Bauweise verführt jedoch die Autofahrer dazu auf den „Bürgersteig“ auszuweichen und somit doch eine Zweispurigkeit für PKWs zu erreichen. Diese aufgezeigten Probleme gilt es nun in der Diskussion zu bewältigen.

Abschließend halten die Christdemokraten fest, dass die Platzgestaltung als solches ein immenser Gewinn für die Innenstadt sein wird. Es wird hier endlich ein Aufenthaltsort geschaffen, der dem Platz würdig ist und zusammen mit der Kirche und der Neustadt- Sitzgruppe von Claus Bury ein besonderes Highlight unserer Innenstadt werden wird.

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