Meinungsaustausch mit Vertretern der Hanauer Ahmadiyya Muslim Gemeinde

Am 13.07.2016 traf sich die Führungsspitze der Hanauer CDU Isabelle Hemsley und Joachim Stamm zu einem Meinungsaustausch mit Vertretern der Hanauer Ahmadiyya Muslim Gemeinde.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die in 2015 eingeweihte Moschee, zeigten sich die Besucher beeindruckt, was aus der ehemaligen Aldi–Filiale geworden ist. Ein Ort, an dem die Gemeindemitglieder zusammen kommen und ihren Glauben leben können.

 

Die Vertreter der Gemeinde sehen sich aber auch in gesellschaftspolitischer Pflicht.

„Wir unterstützen natürlich alle Bemühungen, den Flüchtlingen aus Kriegsgebieten hier in Hanau eine neue Heimat zu gewähren. Wir können die Gefühle der Flüchtlinge sehr gut nachvollziehen, da unsere Wurzeln in Pakistan liegen und die Mitglieder unseres Glaubens bis heute dort verfolgt werden und an Leib- und Leben bedroht sind“, berichtete Kashif Janjua, Student am Institut für islamische Theologie und Sprachen Riedstadt und zukünftiger Imam.

 

Großen Wert legt man in der Gemeinde darauf, dass die Predigten in deutscher Sprache gehalten werden und erst später übersetzt werden.

„Wir leben und arbeiten in Deutschland, wir sind zum großen Teil hier geboren, zur Schule gegangen, haben hier studiert und unsere Berufe erlernt. Oberstes Gebot für uns ist somit natürlich das deutsche Grundgesetz“, so Munib Shahid, Leiter der Abteilung Arbeit und Wirtschaft der Gemeinde.

 

Natürlich wurde in dem Gespräch auch über Verständnisfragen der unterschiedlichen Kulturen, wie zum Beispiel Kopftuch im Öffentlichen Dienst u. Ä. besprochen.

 

Am Ende gilt es für alle Gesprächsteilnehmer festzuhalten, dass die Unterschiede an vielen Stellen sehr gering sind und bei beiderseitiger Toleranz ein sehr gutes Miteinander in Hanau besteht.

 

Für die Zukunft wurden weitere Gespräche, auch mit den Gremien der CDU Hanau wie z. B. der Frauenunion vereinbart.

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