Stadtteile dürfen nicht vergessen werden!

Markenbotschaft auch für die Stadtteile

Die Christdemokraten begrüßten jüngst die Konzepte zur Wiederbelebung der Innenstadt, mahnen aber zugleich das Fehlen eines stadtweiten Konzepts an.

"Bei aller Unterstützung für die Innenstadt dürfen die Stadtteile nicht zu kurz kommen und abgehängt werden." deutet Böhringer fehlende Aspekte des Konzepts an und sieht dringenden Handlungsbedarf, denn auch in den Stadteilen seien zunehmende Ladenleerstände zu verzeichnen, da sich das Einkaufsgeschehen auf die an den stadtrandlagen gelegenen Fachmarktzentren konzentriert."Die Hanauer Stadtteile haben jedoch alle einen gewissen eigenen Charme und Reiz. Es wäre schön, diesen hervorzuheben und die Stadtteile zu Zentren für gewisse Themen zu machen. Großauheim war früher als Standort für Gesundheit im Gespräch, in Steinheim könnte man den Fokus auf die Ausgehkultur/Apfelwein und in Klein-Auheim auf das Fahrrad legen", zählt Böhringer beispielhaft Ideen auf.

Man könne sich ein "Stadtteil-Branding" vorstellen, indem man den Stadtteilen eine Markenbotschaft gibt. "Hanau steht auf Geschenke, Staanem steht uff Schobbe", gibt Böhringer einen beispielhaften Slogan augenzwinkernd wider, der an das Hanauer Innenstadt-Marketing angelehnt ist und für die Apfelweintradition Steinheims spricht.

Die Stadtteile müssen in den Augen der Christdemokraten noch stärker in den Fokus rücken. Böhringer ist sich sicher, dass man eine lebendige Innenstadt nur ausgestaltet, wenn man die wohnortnahen Stadtteile ebenfalls weiterentwickelt und aufwertet. Es geht nicht nur um die Neubaugebiete, gerade die alten Ortskerne müssen neu gedacht werden und genau hier sehen die Christdemokraten immensen Nachholbedarf in dem in der vergangenen Woche vorgelegten Maßnahmenkatalog der Stadt Hanau. „Wir müssen an alle denken! Hanau müsse die liebens- und lebenswerte Stadt bleiben, die sie heute ist. und zwar überall“, so Böhringer abschließend.

 

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