CDU fordert Task-Force für die Schulöffnung

Besonders unsere Schulkinder haben unter der Corona-Pandemie stark gelitten. Über Monate hinweg war kein geregelter Schulablauf durchführbar und der Begriff Homeschooling ist noch immer in aller Munde. Viele Eltern geraten dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, wenn es gilt Beruf und Betreuung der Kinder unter einen Hut zu bringen. Zudem warnen zunehmend Experten vor den psychischen und physischen Folgen, die sich für die Kinder ergeben.

Nach der Entscheidung des hessischen Ministerpräsidenten ab dem 22. Februar langsam mit einem geregelten Schulbetrieb zu beginnen, zeigen sich die Hanauer Christdemokraten in ihrer jüngsten Pressemitteilung grundsätzlich offen für eine schrittweise Öffnung der Schulen, geben aber zu bedenken, dass der Schulträger Hanau in der Pflicht ist, insbesondere hier für einen sicheren Ablauf zu sorgen.

Für die Christdemokraten müssen die kommenden Schulöffnungen mit flexiblen Ideen zum Wohle aller Beteiligten umgesetzt werden, um einerseits die Infektionszahlen weiter niedrig zu halten und andererseits Schülern, Eltern und Lehrern ein sicheres Gefühl, nicht nur in der Schule, sondern vor allem auch auf dem Weg in die Schule zu vermitteln. Daher sollen sich, so die Christdemokraten, alle Beteiligten unter Leitung des Schulträgers gemeinsam an einen Tisch setzen und ein Konzept ausarbeiten. „Wir brauchen einen Plan für die Öffnungen unserer Schulen und möchten, dass eine Task-Force aus Vertretern des Staatlichen Schulamtes, dem Stadtschulamt, des Stadtelternbeirats, dem Stadtschülerrat sowie Schulleitern aller Schulformen gebildet wird, an dem Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden. Je mehr Betroffene an der Lösung mitarbeiten, umso besser“, fordert die Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley zur Zusammenarbeit auf.

Hierbei gehe es nach dem Willen der CDU nicht nur um hygienische Konzepte innerhalb der Schulen, die seien aus der vergangenen Erfahrung hinreichend erprobt, sondern vor allem müsse sich der Schuldezernent Weiss-Thiel mit der Frage beschäftigen, wie wir wieder möglichst vielen jungen Menschen Bildungsmöglichkeiten mit einem Lehrer ermöglichen. „Beispielsweise kann auch erörtert werden, ob Bürgerhäuser, Turnhallen oder andere große Räumlichkeiten, die aktuell ungenutzt sind, auch für ganze Schulklassen genutzt werden können. Jede Minute, in der wir unsere Schüler mit einem anwesenden Lehrer beschulen, ist eine gute Minute. Für die Zukunft unserer Kinder darf kein Gedanke und keine Möglichkeit ungenutzt bleiben.“, so Oberbürgermeisterkandidat Böhringer abschließend.

 

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